Meta-Aktie: Vorbörslich 2,3 Prozent höher – Grund ist ein neues Kursziel
Meta Aktionäre mussten 2022, nach deutlichen Kursverlusten, stark leiden. Seit das Unternehmen allerdings immer mehr Kosten spart und effizienter wird, hat sich auch der Kursverlauf gebessert. Inzwischen sieht die US-Großbank Morgan Stanley in der Aktie sogar nochmal deutlich mehr Potenzial.
Neues Kursziel
So hat Analyst Brian Nowak eine neue Studie zur Aktie von Meta veröffentlicht, indem er das Kursziel für die Aktie deutlich auf 250 US-Dollar von vormals 60 US-Dollar anpasste. Diese Hochstufung und das damit verbundene Kauf-Rating sind aber nicht nur ein Produkt der Kursrallye bei Meta in den vergangenen Monaten.
Tatsächlich sieht Nowak, der Meta im vergangenen Jahr recht skeptisch gegenüberstand, einige Chancen für Investoren in dem Unternehmen. Dies dürfte ihn auch dazu bewegt haben, das höchste aktuelle Kursziel für die Aktie auszugeben. Der momentane Analystenkonsens liegt nämlich bei 217 US-Dollar und bisher war die UBS mit 235 US-Dollar der größte Meta Bulle.
Einsparungen wirken
Doch welche Potenziale sieht Morgan Stanley und Analyst Nowak in dem Geschäft?
Besonders hob Nowak in seiner Studie hervor, wie schnell sich Meta auf die Marktbedingungen eingestellt hatte, lobte die Kostensparprogramme und zeigte sich sehr positiv gegenüber den Berichten über die baldige Entlassung von 10.000 weiteren Mitarbeitern.
Aber auch im eigentlichen Geschäft gibt es laut Morgan Stanley positive Entwicklungen. So könnte vor allem der Einsatz von künstlicher Intelligenz, sowie der Ausbau des Reel-Formats, vor dem Hintergrund eines Verbotes des Konkurrenten TikTok in den USA, ein Gamechanger werden.
Fazit:
Meta beweist mit dem Umbruch und den Sparprogrammen, dass Social-Media-Konzern noch lange nicht tot ist und auch nach vorn gerichtet Wachstumschancen hat. Dies nimmt nun auch der Markt in Form der Analysten wahr. Aktuell empfehlen deswegen 41 Analysten die Aktie zum Kauf, 10 zum Halten und nur 6 zum Verkaufen.
