Nestlé steigert Umsatz trotz sinkender Verkäufe

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Nestlé hat im ersten Quartal 2023 weniger Lebensmittel verkauft. Allerdings stehen die Zeichen bereits auf Erholung: Das Minus der Verkaufsmenge verkleinerte sich im ersten Quartal auf 0,5 Prozent gegenüber dem sehr hohen Rückgang im Vorquartal Q4/22 von 2,6 Prozent. Besonders belastend waren die Lieferengpässe und die Bereinigungen des Sortiments.

Dank Preiserhöhungen hat der Schweizer Lebensmittelkonzern seinen Umsatz organisch gesteigert – und zwar deutlich mehr als erwartet. Dabei habe die Tierfuttermarke Purina am meisten zum Wachstum beigetragen, ebenso Kaffee und Süßwaren.

Preise erhöhte der Konzern über die gesamte Gruppe hinweg um 9,8 Prozent, wie aus dem am Dienstag publizierten Quartalsbericht hervorgeht.

Zahlen Nestlé Q1/23

Nestlé teilt traditionell in den ungeraden Quartalen nur den Umsatz mit. Das Unternehmen erwartet für das Gesamtjahr aber bekanntlich ein organisches Wachstum zwischen 6 und 8 Prozent sowie eine Ebit-Marge von 17,0 bis 17,5 Prozent. Mit diesen Zielen sieht sich Nestlé für das Gesamtjahr auf Kurs.

Fazit

Die Nestlé-Aktie ist ein Muss im Depot von Anlegern, die eine defensive Strategie verfolgen. Erstens verkauft der Lebensmittelkonzern Produkte des alltäglichen Bedarfs und zweitens besitzt Nestlé eine Preissetzungsmacht und kann damit steigende Kosten an seine Kunden weitergeben

(mit Material von dpa-AFX)

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