Börse am Morgen

15.900er Marke hält erneut - Evotec gefragt

onvista · Uhr
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Der Index schloss wenige Sekunden nach der schwächeren Eröffnung die Abwärtskurslücke zum Handelsstart und setzte dann in den Bereich der Horizontalunterstützung um15.900 Punkte zurück. Ausgehend von diesem Level wurde wieder gekauft und der Index drehte anschließend wieder deutlich ins Plus.

Die Kursbewegungen bei den Einzelaktien im deutschen Leitindex sind im heutigen Feiertagshandel jedoch eher gering. BASF ist mit einem Zugewinn von 1,9 Prozent aktuell Tagesgewinner im DAX40, Sartorius wird hingegen erneut verkauft und "ziert" mit einem Abschlag von 2,45 Prozent im Vergleich zu gestern das Tabellenende im DAX40 am Vormittag.

Evotec: Kaufempfehlung beflügelt

Eine Kaufempfehlung der Citigroup hat die Aktien von Evotec an Fronleichnam kräftig angetrieben. Vor allem die Einstufung als mögliches "Tesla der Biologika-Hersteller" klingt reizvoll. Evotec-Papiere kletterten am Donnerstag kurz nach dem Xetra-Start um gut vier Prozent auf 21,99 Euro und damit auf ein weiteres Jahreshoch.

Citi-Analyst Peter Verdult hatte sein Kursziel von 21,00 auf 31,60 Euro massiv erhöht. Im besten Fall hält er gar 48 Euro für möglich. Die Story der hauseigenen Plattform Just - Evotec Biologics, mit der die Bayern seit Jahren werben, habe durch den jüngsten Deal mit der Novartis-Tochter Sandoz enorm an Kontur gewonnen, so Verdult. Für die möglichen 640 Millionen Dollar an Entwicklungs-Meilensteinzahlungen, die der Kontrakt mit den Schweizern vorsehe, sieht er "relativ geringe Risiken".  

Anleihen starten mit Verlusten

  Deutsche Bundesanleihen sind mit Kursverlusten in den Donnerstagshandel gestartet. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel am Morgen des Fronleichnam-Tages um 0,20 Prozent auf 133,02 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 2,47 Prozent. Im Fokus bleibt die Geldpolitik, nachdem die kanadische Notenbank zur Wochenmitte überraschend den Leitzins angehoben hatte.

Im Tagesverlauf stehen zunächst am Vormittag Daten zur Wirtschaftsentwicklung der Eurozone im ersten Quartal auf der Agenda, am Nachmittag gibt es dann noch die wöchentlichen US-Arbeitsmarktzahlen.  (mit Material von dpa-AFX)

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