Börse am Morgen 22.01.2024

Dax steigt weiter – Nordex fällt – Hypoport gefragt

onvista · Uhr
Quelle: viewimage/Shutterstock.com

Die Rekorde an der Wall Street haben den Dax im frühen Handel beflügelt. Nach gut einer Stunde liegt der deutsche Leitindex mit 0,6 Prozent im Plus bei 16.656 Punkten.

Der Dax verschaffte sich mit diesem Sprung wieder etwas mehr Puffer zum Jahrestief aus der Vorwoche, das er bei 16.345 Punkten markiert hatte. 

In Amerika hatten gute Quartalszahlen von Unternehmen und der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) die Indizes am Freitag auf Höchststände getrieben - und dies vor allem im späten Handel. Im Blick steht nun in dieser Woche in Europa die Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag.

Nordex so tief wie seit Oktober 2022 nicht mehr

Das Bankhaus Metzler kürzte sein Ziel für die Nordex-Aktie von 14,50 Euro auf 9,10 Euro und schickte sie somit auf Talfahrt. Gut eine Stunde nach Handelsbeginn liegt die Aktie mit über 1,8 Prozent im Minus bei 8,92 Euro und liegt damit am Ende des MDax.

Seit Jahresbeginn hat die Aktie des Windturbinenherstellers schon über 14 Prozent an Wert eingebüßt.

Plus 7,5 Prozent: Hypoport gefragt – Plattformzahlen erfreuen Anleger 

Anleger von Hypoport setzen am Montag auf verbesserte Aussichten am Immobilienmarkt. Den Anstoß dazu gaben aktuelle Transaktionszahlen der Kreditplattform Europace, die das Unternehmen betreibt, und dessen Erwartung einer weiteren Erholung der Geschäfte. Gut eine Stunde nach Handelsneginn liegt die Hypoport-Aktie mit über 7,5 Prozent im Plus bei 178,80 Euro. Die Aktie hat sich damit über die 20-Tage-Linie absetzen, die ein beliebter kurzfristiger Trendindikator ist. 

Der jüngste Rückgang der Zinsen, etwas niedrigere Immobilienpreise und steigende Mieten dürften mehr Familien zum Kauf von Wohneigentum motivieren, sagte Hypoport-Vorstandschef Ronald Slabke am Montag bei der Vorlage erster Eckdaten zum vierten Quartal. In den Monaten Oktober bis Dezember wurde über die Europace-Plattform erstmals seit Beginn der Immobilienkrise ein größeres Volumen an Baudarlehen, Ratenkrediten und Bausparverträgen vermittelt als im Vorjahreszeitraum.

Redaktion onvista/dpa-AFX

Das könnte dich auch interessieren

Neueste exklusive Artikel