Dax Tagesrückblick

Dax mit Schwächeanfall nach Allzeithoch gestern - Banken geben nach

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Quelle: Aleksandra Gigowska/Shutterstock.com

Nachdem der deutsche Leitindex im gestrigen Handelsverlauf ein frisches Allzeithoch im Bereich 17.050 Punkte markieren konnte gab es heute direkt den Bärenkonter. Während der wichtige S&P500 in Übersee auf ein neues Allzeithoch knapp unterhalb der 5.000 Punkte-Marke steigen konnte, kannte der deutsche Leitindex im gesamten Handelsverlauf nur eine Richtung: Südwärts.

Am Ende des Tages stand ein Minus von 120 Punkten auf 16.913 Punkte zu Buche. Die gestrige Bewegung könnte sich somit als Fehlausbruch entpuppen.

Quartalszahlen im Fokus

Mit dem Diagnostikspezialisten Qiagen, dem Energietechnikkonzern Siemens Energy und dem Rückversicherer Hannover Rück haben drei Dax-Unternehmen Geschäftszahlen veröffentlicht und Ausblicke gegeben. Gut kamen die Aussagen von Hannover Rück an, die Aktien stiegen um knapp 1,5 Prozent auf ein Rekordhoch.

Siemens Energy legten um 0,6 Prozent zu und Qiagen verloren 3 Prozent. Infineon fielen am Dax-Ende um 5,3 Prozent auf ein Tief im Börsenjahr 2024. Hier lastete die am Vortag gekappte Umsatzprognose für das laufende Jahr erneut auf der Notierung.

Zweitgrößter Verlierer im Dax hinter Infineon waren DHL Group mit minus 5 Prozent. Der Bund als Großaktionär platzierte über seine Förderbank KfW ein milliardenschweres Aktienpaket am Markt, das belastete den Kurs.

Banken unter Druck

Unter Druck gerieten die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank, die 5,7 respektive 3,6 Prozent einbüßten. Händler führten zur Begründung für eine getrübte Branchenstimmung neue Turbulenzen bei Regionalbanken in den USA ins Feld.

Zu Kursausschlägen kam es auch in der zweiten und dritten Reihe. So verteuerten sich die Papiere von Teamviewer im MDax um fast 5 Prozent. Der Softwareanbieter will nach einem Gewinnsprung im vergangenen Jahr erneut profitabler werden.

Im SDax der kleineren Werte brachen Compugroup dagegen um 18 Prozent ein. Hier sprach Analyst Knut Woller von der Baader Bank von einem schwachen Schlussquartal des Software-Entwicklers für das Gesundheitswesen.

Die Anteile von Kontron stiegen um 2,3 Prozent, angetrieben von Großaufträgen aus dem Bahnbereich für den Hersteller von Industriecomputern.   (mit Material von dpa-AFX)

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