Dax im Minus – Aroundtown reduziert Verlust erheblich

Der Dax hat nach seinem jüngsten Rücksetzer am Mittwoch zunächst nicht wieder in die Spur gefunden. Nach gut einer Stunde Handel liegt der deutsche Leitindex mit 0,3 Prozent im Minus bei 19.234 Punkten.
Die hiesigen Märkte profitierten damit nicht von der moderat freundlichen Entwicklung der New Yorker Börsen. Dort ist laut Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners die „Weihnachtsrally in vollem Gange“. Er verwies auf die sogenannte Trump-Divergenz angesichts der Zollpläne des designierten US-Präsidenten. Am Dienstag hatte die Ankündigung von Zöllen auf Einfuhren aus Mexiko, Kanada und China durch Donald Trump die Anleger am deutschen Markt besorgt.
Aroundtown wird etwas optimistischer - Verlust deutlich reduziert
Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown hat sich im dritten Quartal dank gestiegener Mieteinnahmen und wieder etwas höheren Zinsen weiter stabilisiert. Der Verlust konnte in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert werden. Zudem ist der im MDax notierte Konzern beim Blick auf das operative Ergebnis etwas zuversichtlicher als zuletzt.
Unter dem Strich fiel in den drei Monaten bis Ende September sogar ein Gewinn an, sodass der Verlust nach Steuern in den ersten neun Monaten unter demjenigen des Halbjahres liegt. Anders als zuletzt seien keine weiteren Wertberichtigungen auf Immobilien notwendig gewesen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Luxemburg mit.
Unter dem Strich habe das Minus in den neun Monaten bis Ende September 154 Millionen Euro im Vergleich zu fast 1,4 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Der operative Gewinn sank um knapp acht Prozent auf 236 Millionen Euro.
Beim Blick auf das Ergebnis im laufenden Jahr wurde Aroundtown zudem etwas optimistischer und peilt beim operativen Ergebnis jetzt den oberen Bereich der im Sommer erhöhten Spanne von 290 bis 320 Millionen Euro an. Im Vergleich zu 2023 dürfte das operative Ergebnis dadurch nur noch leicht sinken.
Novartis erhält EU-Zulassung für Kisqali bei Brustkrebs im Frühstadium
Novartis hat für das Brustkrebsmittel Kisqali von der Europäischen Kommission eine weitere Zulassung erhalten. Das Mittel wurde für die Behandlung von „HR+/HER2-"-Brustkrebs im Frühstadium mit einem hohen Rückfallrisiko zugelassen, wie Novartis am Mittwoch mitteilte. Im September wurde Kisqali in den USA für dieselbe Indikation zugelassen.
Die Basis für die jüngste Entscheidung bilden laut Mitteilung die Daten aus der Phase-III-Studie „Natalee“. Diese hätten gezeigt, dass Kisqali (Ribociclib) in Kombination mit einer endokrinen Therapie, also einer Antihormontherapie, einen klinisch bedeutsamen Vorteil bei den Überlebenschancen der Patientinnen gegenüber einer endokrinen Therapie allein aufweise.
Redaktion onvista/dpa-AFX