Dax fällt unter 22.300 Punkte zurück - Kurszielsenkung belastet BASF

Fortgesetzte Zollsorgen- und Konjunktursorgen haben auch am europäischen Aktienmarkt den Wochenstart verhagelt. Bereits in Asien war es nach neuen Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump deutlich bergab gegangen - im japanischen Nikkei um fast 4 Prozent auf das tiefste Niveau seit September 2024.
Der Dax verlor in der ersten Handelsstunde knapp ein Prozent und notiert aktuell knapp unterhalb der 22.300er Marke. Das Minus war in der ersten Handelsstunde allerdings schon deutlich größer, der Index konnte die Verluste zuletzt etwas eindämmen.
Am Mittwoch steht der "Tag der Befreiung in Amerika" an, von dem Präsident Trump seit Wochen spricht und an dem er ein großangelegtes Zollpaket verkünden will. Die bereits angekündigten Auto-Zölle könnten also nur ein Vorgeschmack sein auf weitere Sonderabgaben. "Der 2. April 2025 könnte in die Geschichte eingehen als der Tag, der das Ende einer seit dem Zweiten Weltkrieg andauernden Ära markiert: die eines weitgehend liberalen Welthandels", hieß es von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).
Was am Mittwoch wohl zu erwarten ist, sagte Trump am Sonntag Journalisten an Bord der Air Force One - nämlich reziproke Zölle gegen alle Länder. Dieses klare Statement schockte dann am Morgen die Börsen.
Kurszielsenkung belastet BASF
Größter Gewinner im Dax war die Rheinmetall-Aktie mit einem Zugewinn von 0,88 Prozent, BASF und Sartorius zierten hingegen mit Abschlägen von jeweils etwa drei Prozent das Tabellenende im deutschen Leitindex. Bei BASF belastete eine Kurszielsenkung von Berenberg die Aktie. (mit Material von dpa-AFX)