Konsumentenpreise unter den Erwartungen der Volkswirte - Bitcoin legt 1.000 Dollar zu
Um 13:30 Uhr standen wichtige Inflationsdaten aus Übersee auf dem Kalender. Wie wirken sich diese auf die Märkte aus?

Um 13:30 Uhr wurden die mit Spannung erwarteten Konsumentenpreise aus den USA veröffentlicht - ein wichtiger Gradmesser für die Geldpolitik der US-Notenbank.
Im Monatsvergleich wurde im Vorfeld ein Preisanstieg um +0,3 Prozent erwartet nach +0,5 Prozent im Vormonat. In der Kernrate (ohne Energie und Lebensmittel) rechneten Volkswirte mit einem Preisanstieg im Monatsvergleich von +0,3 Prozent nach +0,4 Prozent im Vormonat. Die Inflationsrate (Jahresteuerung) wurde mit +2,9 Prozent erwartet.
Der Markt rechnet nächste Woche nicht mit einem Zinsschritt
Vor Veröffentlichung der Daten wurde für den Zinsentscheid der US-Notenbank am kommenden Mittwoch laut dem Fed Watch Tool (Grafik) mit einer Wahrscheinlichkeit von lediglich drei Prozent mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte gerechnet. Zu 97 Prozent rechnete der Markt mit einem unveränderten Leitzins in der kommenden Woche.

US-Konsumentenpreise
Die Jahresteuerung kam mit +2,8 Prozent - unter den Erwartungen. Ebenso die Kernrate mit +0,2 Prozent im monatlichen Vergleich.
Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung in der kommenden Woche ist nach den Daten laut dem Fed Watch Tool der CME Group lag nach den daten unverändert bei lediglich drei Prozent.
Erste Marktreaktion nach den Daten
In der direkten Marktreaktion in den ersten Handelsminuten nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten legten der Dax und die US-Aktienfutures deutlich zu.
Der Bitcoin kletterte auf ein neues Tageshoch oberhalb von 84.000 Dollar.