Insider munkeln: Zur Rose prüft alle Optionen – inklusive Verkauf

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Die Versandapotheke Zur Rose prüft laut Insidern derzeit sämtliche strategische Optionen. Dabei werde auch ein möglicher Verkauf in Betracht gezogen, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag mit dem Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bereits seit längerem kursieren Gerüchte über einen zusätzlichen Finanzierungsbedarf bis zum Erreichen der Gewinnschwelle.

Zur Rose habe in den letzten Monaten Gespräche mit potenziellen Käufern geführt, darunter den US-Beteiligungsgesellschaften KKR sowie Hellman & Friedman, schreibt die Agentur. In diesem Zusammenhang arbeite das Unternehmen auch mit externen Beratern zusammen.

Auf Anfrage von AWP wollte Zur Rose den Bericht nicht kommentieren. Man äußere sich grundsätzlich nicht zu Spekulationen und Marktgerüchten, so eine Sprecherin.

Die Aktien von Zur Rose, zu der auch die Marke DocMorris gehört, sind im bisherigen Jahresverlauf um 77 Prozent bisher abgesackt. Der Börsenwert schrumpfte auf rund 625 Millionen Schweizer Franken (652 Mio Euro) zusammen.

Shop Apotheke profitiert von Gerüchten

Die Aktien der Shop Apotheke sind am Montag nach Spekulationen über einen möglichen Verkauf der Konkurrentin Zur Rose nach oben gesprungen. Sie stiegen am frühen Nachmittag um knapp 4 Prozent auf 80,52 Euro und setzten sich damit an die Spitze im SDax.

Die Aktien der Shop Apotheke büßten im bisherigen Jahresverlauf rund ein Drittel ein. Ihr Börsenwert liegt aktuell bei 1,4 Milliarden Euro.

(mit Material von dpa-AFX)

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