Börse am Morgen

Rekord bleibt greifbar; BofA traut Rheinmetall-Aktie mehr als 400 Euro zu

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: nitpicker/Shutterstock.com

Der Dax hat sich im frühen Montagshandel nur wenig bewegt. Zuletzt notierte der deutsche Leitindex minimal im Plus bei 16.401 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Montag um 0,4 Prozent auf 26.606 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 sank dagegen leicht um 0,1 Prozent.

Rheinmetall profitiert von neuem Kursziel

Die US-Investmentbank Bank of America (BofA) hat Rheinmetall von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel deutlich von 300 auf 410 Euro angehoben. Damit hat Analystin Virginia Montorsi in einer am Montag vorliegenden Studie nun das höchste Kursziel angesetzt für den Rüstungskonzern und Autozulieferer. Die Expertin erkennt bei Rheinmetall eine mehrjährige Wachstumsstory mit "unvergleichbarem Potenzial" im Munitionsgeschäft.

Ihr neues Kursziel für die Aktie entspräche noch einmal einem Kurszuwachs von mehr als 40 Prozent zum aktuellen Niveau. Im frühen Handel legt die Rheinmetall-Aktie etwa zwei Prozent zu.

Analysten bewegen auch Nebenwerte

Auch bei den Nebenwerten in M- und SDax waren es zu Wochenbeginn vor allem neue Analysteneinschätzungen, die für Bewegung sorgten. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die beiden Telekommunikationsaktien 1&1 und Freenet jeweils von "kaufen" auf "neutral" abgestuft.

Zwar rechnet Analyst Andrew Lee in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie mit einem positiven Wendepunkt, was Wachstum und Renditen in dem Sektor betrifft. Die beiden Aktien aber stufte er nach vergleichsweise starker Kursentwicklung zurück. Freenet fiel mit einem Minus von gut einem Prozent im Montagmorgenhandel ans Ende des MDax. 1&1 waren mit fast vier Prozent Abschlag SDax-Schlusslicht. 

Auf der anderen Seite der Rangliste im SDax steht der Maschinenbauer PVA Tepla. Das Unternehmen mit Sitz in Wettenberg bei Gießen stellt unter anderem Kristallzuchtanlagen her, die für die Produktion von Wafern genutzt werden; einem Vorprodukt für die Chipindustrie. 

Analyst Jürgen Wagner von der Investmentbank Stifel sieht jetzt Anzeichen für den nächsten Aufschwung im Wafer-Bereich. Das schrieb er in einer am Montag vorliegenden Studie. Zudem betonte er anhaltend hohe Investitionen bei Metrologie-Systemen, einem anderen Geschäftsbereich des Unternehmens. Seine Ergebnisprognosen für PVA hob Wagner bis 2025 um bis zu 18 Prozent an; das Kursziel von 23 auf 27 Euro. Es entspräche gut einem Drittel Zuwachs gegenüber dem Freitagsschlusskurs. PVA-Tepla-Titel gewannen Montagmorgen gut dreieinhalb Prozent hinzu.

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