Dax Vorbörse

Dax vorbörslich im Plus über 15.800 Punkte

onvista · Uhr
Quelle: Immersion Imagery/Shutterstock.com

Der Dax kann den Rutsch unter seine 100-Tage-Linie am Mittwoch zunächst wohl wieder abfangen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator signalisierte für den deutschen Leitindex eine Stunde vor Handelsbeginn ein Plus von 0,6 Prozent auf 15.864 Punkte.

An der Wall Street kam es nach sehr schwachem Start nach dem europäischen Handelsende zumindest zu einer gewissen Stabilisierung. Die Indizes schlossen zwar noch klar im Minus, aber an ihren Tageshochs.

China rutscht in Deflation

Abermals schwache Konjunkturdaten aus China hinterließen hierzulande am Mittwoch zunächst kaum Spuren. So rutschte die chinesische Wirtschaft in die Deflation. Auf der einen Seite mindert das zwar den Inflationsdruck in westlichen Staaten, da in China viele Güter für den Export hergestellt werden. Ein länger andauernde Deflation - also ein Rückgang des allgemeinen Preisniveaus - birgt aber große Risiken für die Wirtschaft eines Landes.

Die Anleger warten nun auf die US-Inflationsdaten, die am Donnerstag auf dem Programm stehen und Erkenntnisse darüber liefern dürften, ob die Hoffnungen auf eine Zinspause der US-Notenbank Fed im September berechtigt sind oder nicht. An diesem Mittwoch stehen keine Konjunkturdaten auf der Agenda.

Einzelwerte im Überblick

Unternehmensseitig richten sich die Blicke auf die Berichtssaison mit Quartalszahlen aus dem Dax von Brenntag, Eon, Hannover Rück, Continental und Qiagen sowie einigen weitere aus den Indizes hinter dem Leitindex.

Delivery Hero gewannen vorbörslich auf Tradegate 4,7 Prozent zum Xetra-Schluss. Der Essenslieferdienst erfreute die Anleger mit einer höheren Umsatzprognose.

USA: Indizes im Minus

Nach den klaren Kursgewinnen zum Wochenauftakt haben die US-Börsen am Dienstag einen Dämpfer erhalten. Auf die Stimmung drückten sowohl schwache Konjunkturdaten aus China als auch die überraschende Ankündigung einer Sondersteuer für „Übergewinne“ von Banken in Italien. In diesem trüben Umfeld schichteten die Anleger in die als sicher geltenden US-Staatsanleihen um.

Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial sank um 0,45 Prozent auf 35.314,49 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,42 Prozent auf 4.499,38 Zähler nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,87 Prozent auf 15.273,05 Punkte.

Verluste in China und Japan

Weitere Schwächezeichen der Wirtschaft Chinas haben am Mittwoch an Asiens Börsen auf die Stimmung gedrückt. So rutschte die chinesische Wirtschaftin die Deflation. Auf der einen Seite mindert das zwar den Inflationsdruck in westlichen Staaten, da in China viele Güter für den Export hergestellt werden. Ein länger andauernde Deflation - also ein Rückgang des allgemeinen Preisniveaus - birgt aber große Risiken für die Wirtschaft eines Landes.

Für den CSI 300, der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, ging es zuletzt um 0,3 Prozent abwärts. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong sank um 0,2 Prozent. Der japanische Nikkei 225 fiel um 0,3 Prozent.

Renten

Bund-Future                133,36            +0,20%

Devisen: Eurokurs stabilisiert sich zum US-Dollar

Der Euro hat sich am Mittwoch nach seinen Vortagesverlusten stabilisiert. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,0967 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,0944 Dollar festgesetzt.

Am Dienstag war der Euro im Zuge einer allgemein trüben Stimmung an den Finanzmärkten unter die Marke von 1,10 Dollar gefallen. Unerwartet schwache Daten von Chinas Außenhandel hatten die Risikofreude der Anleger gedämpft, wodurch auch den Euro belastet worden war.

Am Morgen gab es erneut schwache Daten aus China, die aber vorerst nicht weiter belasteten. Im Juli waren die chinesischen Verbraucherpreise im Jahresvergleich gesunken. Experten führen den Preisverfall in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt unter anderem auf die anhaltend schwache Konsumnachfrage und Probleme am Immobilienmarkt zurück.

Euro/USD                            1,0977                   0,19%

USD/Yen                             143,15                   -0,16%

Euro/Yen                             157,15                   0,04%

Ölpreise geben etwas nach

Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 86,05 US-Dollar. Das waren zwölf Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung fiel ebenfalls geringfügig um 14 Cent auf 82,78 Dollar.

Am Morgen war bekannt geworden, dass in China die Verbraucherpreise im Juli gesunken waren. Experten führen den Preisverfall in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt unter anderem auf die anhaltend schwache Konsumnachfrage und Probleme am Immobilienmarkt zurück. Zuletzt hatten mehrfach schwache Konjunkturdaten aus China die Ölpreise belastet.

Zudem wurde am Markt auf die jüngste Entwicklung der US-Ölreserven verwiesen. Wie am Vorabend bekannt wurde, hat der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um rund vier Millionen Barrel verzeichnet. Steigende US-Ölreserven belasten in der Regel die Ölpreise.

Der Preisrückgang am Ölmarkt hielt sich aber in Grenzen. Marktbeobachter verwiesen auf die jüngste Entwicklung im Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf ein russisches Tankschiff habe die Sorge vor einer Unterbrechung russischer Öllieferungen durch das Schwarze Meer die Ölpreise am Morgen gestützt.

Brent                        86,05            -0,12 USD

WTI                          82,78            -0,14 USD

Umstufungen von Aktien

- BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR DAIMLER TRUCK AUF 45 (40) EUR - 'OVERWEIGHT'

- BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR FRAPORT AUF 63 (62) EUR - 'OVERWEIGHT'

- BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR SCOUT24 AUF 71,50 (64,10) EUR - 'OVERWEIGHT'

- BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR RTL AUF 42 (47) EUR - 'EQUAL WEIGHT'

- CITIGROUP HEBT VOLKSWAGEN VORZÜGE AUF 'BUY' (NEUTRAL)

- CITIGROUP SENKT BMW AUF 'SELL' (NEUTRAL)

- CITIGROUP SENKT MERCEDES-BENZ AUF 'NEUTRAL' (BUY)

- CITIGROUP SENKT PORSCHE AG AUF 'NEUTRAL' (BUY)

- CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR SCOUT24 AUF 66 (60) EUR

- JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR FRAPORT AUF 43 (40) EUR - 'UNDERPERFORM'

- JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR FRAPORT AUF 51 (48) EUR - 'NEUTRAL'

- JPMORGAN SENKT SIEMENS ENERGY AUF 'NEUTRAL' (OVERWEIGHT) - ZIEL 18 (23) EUR

- MORGAN STANLEY HEBT PROSIEBENSAT.1 AUF 'EQUAL-WEIGHT'

- UBS HEBT ZIEL FÜR SCOUT24 AUF 53,40 (51,40) EUR - 'SELL'

- UBS SENKT LANXESS AUF 'NEUTRAL' (BUY) - ZIEL 30 (48) EUR

- UBS SENKT ZIEL FÜR QIAGEN AUF 48 (50) USD - 'NEUTRAL'

- UBS STARTET AURUBIS MIT 'BUY' - ZIEL 100 EUR

- WDH/JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR WACKER NEUSON AUF 28 (26) EUR - 'BUY'

- WDH/JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR BAYER AUF 67 (68) EUR - 'BUY'

- WDH/JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR SIXT-STÄMME AUF 135 (145) EUR - 'BUY'

- WDH/JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR SCOUT24 AUF 68 (67) EUR - 'OVERWEIGHT'

- WDH/SOCGEN SENKT ZIEL FÜR RTL AUF 41 (45) EUR - 'HOLD'

- JEFFERIES HEBT ELI LILLY AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 615 (430) USD

- WDH/SOCGEN SENKT INT. FLAVORS & FRAGRANCES AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 80 (145) USD

- WDH/JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR UPS AUF 186 (181) USD - 'NEUTRAL'

- BARCLAYS HEBT DISH AUF 'EQUAL WEIGHT' - ZIEL 10 USD

- JPMORGAN HEBT DRAFTKINGS AUF 'NEUTRAL' (UNDERWEIGHT) - ZIEL 26 USD

- BOFA HEBT ZIEL FÜR ELI LILLY AUF 600 (500) USD - 'BUY'

- JPMORGAN SENKT CELANESE AUF 'NEUTRAL' - ZIEL 122 USD

- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR AXA AUF 33,50 (33) EUR - 'BUY'

- CITIGROUP HEBT RENAULT AUF 'BUY' (NEUTRAL)

- CITIGROUP SENKT STELLANTIS AUF 'NEUTRAL' (BUY)

- CREDIT SUISSE SENKT ZIEL FÜR GLENCORE AUF 500 (525) PENCE

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR ING AUF 18,40 (18,10) EUR - 'BUY'

- JEFFERIES HEBT ALFEN AUF 'HOLD' (UNDERPERFORM) - ZIEL 55 (50) EUR

- JEFFERIES HEBT DOMINO'S PIZZA AUF 'HOLD' (UNDERPERFORM) - ZIEL 410 (240) PENCE

- MORGAN STANLEY SENKT VERBUND AUF 'UNDERWEIGHT' - ZIEL 70 EUR

- MORGAN STANLEY STARTET FORTUM OYJ MIT 'OVERWEIGHT' - ZIEL 15 EUR

- RBC HEBT EQUINOR AUF 'OUTPERFORM' (SECTOR PERFORM) - ZIEL 390 NOK

- WDH/JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR BBVA AUF 8,90 (8,80) EUR - 'NEUTRAL'

- WDH/JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR NEL AUF 11,4 (12,0) NOK - 'NEUTRAL'

Termine Unternehmen

06:55 DEU: Stratec, Halbjahreszahlen (detailliert) (14.00 h Telefonkonferenz)

06:55 DEU: Brenntag, Q2-Zahlen

07:00 DEU: Eon, Q2-Zahlen (detailliert) (10.00 h Pk, 12.00 h Analystencall))

07:00 DEU: Ströer, Q2-Zahlen (10.00 h Analystenkoferenz)

07:00 DEU: Leoni, Halbjahreszahlen

07:00 NLD: ABN Amro, Q2-Zahlen

07:05 DEU: Synlab, Q2-Zahlen

07:30 AUT: Voestalpine, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Hannover Rück, Q2-Zahlen (8.00 h Pk)

07:30 DEU: Jenoptik, Halbjahreszahlen (11.00 h Pk)

07:30 DEU: Delivery Hero, Q2-Umsatz (14.00 h Analystenkonferenz)

07:45 NLD: Ahold Delhaize, Halbjahreszahlen

08:00 JPN: Sony, Q1-Zahlen

08:00 DEU: Tui, Q3-Zahlen

08:00 CHE: Coca-Cola HBC AG, Halbjahreszahlen

08:00 DNK: Vestas, Q2-Zahlen

08:00 DNK: Novozymes, Q2-Zahlen

08:00 IRL: Flutter Entertainment, Halbjahreszahlen

08:30 DEU: Continental, Q2-Zahlen (detailliert) (15.00 h Analystenkonferenz)

10:00 DEU: Qiagen, Call zu den Q2-Zahlen

12:30 ITA: Assicurazioni Generali, Halbjahreszahlen (16.00 h Analystencall)

15:00 USA: Kellogg (Investor Day)

22:00 DEU: Morphosys, Q2-Zahlen

22:05 USA: Walt Disney, Q3-Zahlen

Termine Unternehmen ohne Zeitangabe

DEU: KfW, Q2-Zahlen

USA: Groupon, Q2-Zahlen

Termine Konjunktur

03:30 CHN: Verbraucherpreise 07/23

03:30 CHN: Erzeugerpreise 07/23

08:00 DEU: Lkw-Maut-Fahrleistungsindex 7/23

08:00 DEU: Fleischproduktion 1. Halbjahr 2023

08:00 ROU: Handelsbilanz 06/23

16:30 USA: EIA Ölbericht (Woche)

Sonstige Termine

11:00 DEU: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach stellt Details zum geplanten E-Rezept vor

BRA: Präsidenten der Amazonas-Staaten beraten über nachhaltige Entwicklung der Region

Redaktion onvista/dpa-AFX

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