Was sollten Börsenanfänger 2025 vermeiden? - Wo drohen Rückschläge? - Was sagen Sie zu Rheinmetall?

Was sollten Börsenanfänger 2025 unbedingt vermeiden?
Den Prognosen der Konjunkturforscher folgen und allein auf das Marktbild achten. In den USA ebenso, wie in Frankfurt oder Zürich. Der wichtigste Aufhänger ist der Zollcrash vor gut fünf Wochen mit einem Korrekturverlauf von rd. 20 Prozent für alle maßgeblichen Werte. In diesen Aktien allein steckt das Erholungspotenzial von 30 bis max. 40 Prozent in den kommenden sechs bis sieben Monaten.
Wo sehen Sie bis Jahresende das größte Rückschlagpotenzial?
Bis Jahresende geht es nicht um das Rückschlagspotenzial, sondern dem Gegenteil. Der Zollcrash vor fünf Wochen wurde in den Märkten mit einem Abschlag von rund sieben bis neun Prozent gegenüber Jahresanfang quittiert, gegenüber den Topwerten vom Februar mit rund 18 Prozent.
Größter Verlierer insgesamt sind die drei Amerikaner mit aktuell minus acht Prozent (Schnitt). Die Erholungen laufen wie üblich: Aus Angst wird Zuversicht und daraus die nächste Erwartung mit teilweise neuen Zielkursen. Dafür gibt es nur eine Ausnahme: Alle großen Techs werden ihre früheren Spitzenkurse nicht erreichen.
Lohnt sich bei Rheinmetall noch der Einstieg - oder eher der Ausstieg?
Rheinmetall ist der deutsche Rüstungsstar. Das Auftragsvolumen wird unterschiedlich geschätzt, aber bewegt sich in den Größenordnungen über 60 Milliarden Euro für die kommenden drei bis vier Jahre.
Das ist typisch für Rüstung, politische Aufträge und umfangreiche Kommentierung. 61 Milliarden Euro Marktwert sind dafür noch kein Endwert. Doch die Nachrichtenlage aus der Politik ist zu berücksichtigen. Das ergibt einen längeren Trend, wie bisher, aber technische Risiken aus Sicht der Spekulation. Damit umzugehen, ist nicht ganz leicht, aber machbar, wie der Verlauf der letzten Wochen schon zeigte.