Intel: Chance von 43,20 Prozent p.a.!

Financial Service Group · Uhr

Unter Joe Biden haben die USA im Bereich der Chipindustrie einen globalen Subventionswettlauf gestartet. Fürs Erste wollen der größte Chipfertiger TSMC und Intel Produktionskapazitäten in den USA ansiedeln. Auch in Europa wird subventioniert und als Folge plant Intel in Magdeburg ab 2027 die fortschrittlichsten Prozessoren der Welt herzustellen, wie sie insbesondere in Computern und Smartphones Verwendung finden. Laut Nachrichtenagentur Bloomberg hat sich Apple-Chef Tim Cook bei einem Besuch in München vor Mitarbeitern dazu geäußert. Er würde auch Halbleiter aus europäischen Werken kaufen. Bislang stammen die Prozessoren des iPhone-Herstellers von TSMC aus Taiwan. Weltweit werden 60 Prozent aller Prozessoren in Taiwan gefertigt. Dies sei aber auf Dauer zu riskant, erläuterte Cook laut dem Bericht.

Zum Chart

Am 13. Oktober 2022 notierte die Aktie von Intel am partiellen Tief bei 24,59 USD. Auf diesem Niveau wurde der Titel auch schon im Juni 2013 gehandelt. Dies verdeutlicht am besten das Ausmaß des im April 2021 beginnenden Abschwungs der Aktie des Chipriesen. Die Kursentwicklung von Intel hat im Jahr 2022 bis dato mehrere Rücksetzer durchlaufen. Der erste erfolgte nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 26. Januar 2022, wo der Kurs mit einem Abschlag von 7 Prozent auf 46,30 USD reagierte. Ab Anfang April 2022 erodierte der Kurs erdrutschartig bis auf das partielle Tief bei 24,59 USD. Von diesem Tief konnte sich der Kurs bis zum gestrigen Montag um rund 15 Prozent auf 28,24 USD erholen. Möglicherweise war dies das Ende des Abwärtstrends und der Beginn einer Seitwärtsentwicklung. Fundamental betrachtet ist das erwartete KGV 2022 mittlerweile auf 13,92 gesunken. Beim Gewinn pro Aktie ist für das Jahr 2023 eine Delle von 44 Prozent eingeplant. 2024 sollte der Gewinn wieder um 74 Prozent auf 1,90 USD steigen und zu einem erwarteten KGV von aktuell 14,27 führen.

Intel Corp. (Tageschart in USD)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 30,01 // 37,08 USD
Unterstützungen: 24,59 // 21,84 USD

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Intel (WKN SQ6AC6) können risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich der Aktienkurs bis einschließlich 21.04.2023 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 20,00 USD auf der Unterseite und 40,00 USD auf der Oberseite bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 12. Dezember 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 8,63 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 43,20 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 21,84 USD fällt oder über den Kernwiderstand bei 37,08 USD klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu oder abnimmt.

Inline-Optionsschein auf Intel (Stand: 12.12.2022, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SQ6AC6 Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 8,44 / 8,64 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 20,00 USD Basiswert: Intel Corp.
obere KO-Schwelle: 40,00 USD akt. Kurs Basiswert: 28,24 USD
Laufzeit: 21.04.2023 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 43,20 % p.a.
Quelle: Société Générale

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