Tchibo will rund 300 Stellen streichen

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Düsseldorf (Reuters) - Nach dem Ende des Einzelhandel-Booms in der Corona-Pandemie setzt der Kaffeeröster und Handelskonzern Tchibo beim Personal den Rotstift an.

"Bis Ende 2023 sollen circa 300 Stellen in der Tchibo Gruppe entfallen", erklärte ein Firmensprecher am Mittwoch und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der "Welt." Dies betreffe auch die Verwaltung in Hamburg. "Nach einem deutlichen Personalaufwuchs während der Pandemie werden wir damit die Strukturen wieder auf das Vor-Corona-Niveau zurückführen." Dies solle unter anderem durch die Streichung unbesetzter Stellen, das Auslaufen von Zeitverträgen und natürliche Fluktuation erreicht werden. Betriebsbedingte Kündigungen seien aber nicht ausgeschlossen, betonte der Sprecher.

Die Tchibo Gruppe hat insgesamt 11.230 Beschäftigte, davon 7100 in Deutschland. Das 1949 gegründete Familienunternehmen setzte eigenen Angaben zufolge 2021 rund 3,26 Milliarden Euro um.

(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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