Notfahrplan angelaufen - Lokführer-Warnstreik hat begonnen

dpa-AFX · Uhr

BERLIN (dpa-AFX) - Seit dem späten Donnerstagabend läuft der bundesweite Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Deutschen Bahn und anderen Eisenbahnunternehmen - mit Betriebsbeginn am frühen Freitagmorgen sind seine Auswirkungen besonders spürbar. "Im gesamten Fern- und Regionalverkehr kommt es zu massiven Beeinträchtigungen durch den GDL-Streik", teilte die Bahn am Morgen mit. "Der Notfahrplan für den DB-Personenverkehr ist angelaufen."

Details nannte die Bahn zunächst nicht. Am Vortag hatte sie angekündigt, dass rund 80 Prozent des Fernverkehrs aufgrund des Arbeitskampfes ausfallen werden. Im Regionalverkehr sollen die Auswirkungen sehr unterschiedlich sein.

Insbesondere in Bayern, wo die Bahn weiter mit den Auswirkungen des Schneechaos zu tun hat, dürfte kaum ein Zug unterwegs sein. In anderen Regionen werde das Angebot größer sein, teilte die Bahn mit.

Es ist in der laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Bahn der zweite Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL. Bis Freitagabend um 22.00 Uhr soll er andauern. Im Güterverkehr war er am Donnerstag etwas früher gestartet. Hier befürchtet die Bahn einen Rückstau von rund 300 Güterzügen./nif/DP/zb

onvista Premium-Artikel

Chartzeit Wochenausgabe 25.05.2025
Notenbank und Sentiment: Was noch für steigende Kurse spricht25. Mai · onvista
Notenbank und Sentiment: Was noch für steigende Kurse spricht

Das könnte dich auch interessieren

Fahrtenvermittler und Essenslieferant
Uber steigt ins Kurier-Geschäft ein27. Mai · dpa-AFX
Uber steigt ins Kurier-Geschäft ein
Weltweite Produktion steigt
Druck durch Stahl-Importe aus China und Indien wächst27. Mai · dpa-AFX
ThyssenKrupp Headquarter Essen