
DAX Ausblick: US-Jobbericht zeigt sich robust – Frankreich-Wahl im Fokus
Die Ergebnisse der US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) dürften Anleger insgesamt mit gemischten Gefühlen betrachten. Nach taubenhaften Kommentaren durch Fed-Chef Jerome Powell zu Beginn der Woche stochern Anleger somit weiterhin im Nebel, wie es um potenzielle Zinssenkungen in den USA bestellt ist. Ihre Aufmerksamkeit dürften Börsianer nicht zuletzt auch auf den zweiten Durchgang der Frankreich-Wahl richten.
Mehr Jobs als erwartet – Arbeitslosenquote zieht jedoch an
Im vergangenen Monat wurden außerhalb der Landwirtschaft insgesamt 206.000 neue Jobs geschaffen und damit mehr als im Vorfeld durch Ökonomen prognostiziert (190.000). Im Gegenzug wurde der Wert aus dem Vormonat auf 218.000 von zuletzt 272.000 Einheiten nach unten revidiert. Die Arbeitslosenquote stieg überraschend auf 4,1 Prozent, nach 4,0 Prozent im Vormonat (Erwartung: 4,0 Prozent).
Laut Fachleuten gilt ein Stellenplus von ca. 100.000 Einheiten als ausreichend, um die zunehmende US-Bevölkerung entsprechend mit Jobs zu versorgen.
Unter dem Strich dürfte die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt möglicherweise keine klaren Hinweise in puncto Zinswende offenlegen. Ein weiterhin laufender Jobmarkt gibt den US-Währungshütern nach wie vor schlagkräftige Argumente an die Hand, um das Leitzinsniveau doch länger hochzuhalten.
Allerdings könnte der Rückgang der Lohndynamik positiv bewertet werden. Gegenüber dem Vormonat haben die durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,3 Prozent zulegen können, nach 0,4 Prozent im Mai.

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