Burkhard zieht sich aus Thyssenkrupp-Vorstand zurück

Beim kriselnden Industriekonzern Thyssenkrupp zieht sich Oliver Burkhard aus dem Vorstand zurück.
Er werde sein Mandat zum 31. Januar 2025 beenden, um sich auf seine Rolle als Chef der Marinetochter TKMS zu konzentrieren, teilte das Unternehmen mit Sitz in Essen am Montag mit. Hintergrund sind die Bestrebungen des Konzerns, das Segment Marine Systems abzuspalten und an die Börse zu bringen. "Das veränderte sicherheitspolitische Umfeld sorgt für eine verstärkte Nachfrage im Marineschiffbau. Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt und wir erwarten einen weiteren hohen Auftragseingang", sagte Burkhard. Zugleich seien mit dem geplanten Spin-off intensive Vorbereitungsarbeiten verbunden.
Über seine Nachfolge als Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Thyssenkrupp wolle der Aufsichtsrat im Rahmen eines geregelten Prozesses zu gegebener Zeit entscheiden. Interimistisch werde Finanzvorstand Jens Schulte die Verantwortung für das HR-Ressort übernehmen.