Ukraine-Treffen in Türkei: Gespräche ja - aber mit wem?

dpa-AFX · Uhr

MOSKAU (dpa-AFX) - Kurz vor geplanten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine am Donnerstag in der Türkei lässt Moskau die Frage der Besetzung weiter offen. Kremlchef Wladimir Putin hatte direkte Gespräche selbst vorgeschlagen, aber nicht gesagt, ob er persönlich anreisen werde. Auf jeden Fall wird laut der russischen Tageszeitung "Kommersant" Außenminister Sergej Lawrow nicht anwesend sein.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dagegen hatte angekündigt, er werde persönlich auf Putin warten. Dieser habe den seit inzwischen mehr als drei Jahren andauernden Ukraine-Krieg begonnen und müsse ihn auch beenden, begründete Selenskyj seine Forderung nach einer Teilnahme Putins. Auch international wurden die Forderungen einer persönlichen Beteiligung Putins lauter.

US-Präsident Donald Trump bekräftigte am Mittwoch noch einmal seine Bereitschaft, nach Istanbul zu kommen, wenn es eine Chance auf eine Lösung gebe. Er sei am Donnerstag wegen seines Besuches in den Vereinigten Arabischen Emiraten zwar "ausgebucht". "Das heißt nicht, dass ich es nicht tun würde", sagte Trump am Rande seiner Reise durch die Golfregion. US-Außenminister Marco Rubio werde aber auf jeden Fall in der Türkei sei, und der sei sehr effektiv./ksr/DP/jha

onvista Premium-Artikel

Verluste nach Zoll-Schock ausgeglichen
Kann man den Aktienmärkten wieder trauen? Fünf Experten antworten14. Mai · onvista
Ein Aktienkurs ist vor einem Dollar-Schein zu sehen.
onvista Trading-Impuls
Bayer-Aktie mit Freudensprung - wieder nur ein Strohfeuer?13. Mai · onvista
Bayer-Aktie mit Freudensprung - wieder nur ein Strohfeuer?
Bitcoin, Ethereum und Co.
Sechs Mythen zu Steuern bei Kryptos12. Mai · onvista-Partners
Sechs Mythen zu Steuern bei Kryptos