Rohstoff

Ölpreise legen erneut zu

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: AzmanMD/Shutterstock.com

Die Ölpreise haben am Dienstag erneut zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete zuletzt 65,18 US-Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juli stieg um 62 Cent auf 63,13 Dollar.

Die Preise profitierten zuletzt von einem schwächeren US-Dollar. Der Dollar war zu allen wichtigen Währungen unter Druck geraten, auch wenn er sich am Dienstag ein wenig erholte. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger in anderen Währungsräumen günstiger. Dies stützte die Nachfrage.

Zudem werden die Ölpreise durch anhaltende geopolitische Spannungen gestützt. Es gab es bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine keine sichtbaren Fortschritte. Auch bei den Atomgesprächen mit dem Iran gab es keine Fortschritte. Der Iran will nach Angaben von Außenamtssprecher Ismail Baghai auf keinen Fall auf eine eigenständige Urananreicherung verzichten. Aus beiden Ländern dürfte zunächst also nicht mehr Rohöl auf den Markt kommen.

Die Ausweitung der Fördermenge am Wochenende durch den Ölverbund Opec+ hatte die Ölpreise nicht nachhaltig belastet. Eine Kerngruppe des Ölkartells Opec+ setzt ihre Ausweitung der Fördermengen im Sommer fort. Die Ausweitung im Juli um 411.000 Barrel je Tag war weitgehend erwartet worden.

onvista Premium-Artikel

Einspruch gegen Steuerbescheid
So holst du dir Geld vom Fiskus zurückgestern, 15:00 Uhr · onvista-Partners
So holst du dir Geld vom Fiskus zurück
Chartzeit Eilmeldung
Nvidia - neues Trade-Setupgestern, 11:49 Uhr · onvista
Nvidia - neues Trade-Setup

Das könnte dich auch interessieren

Rohstoff
Ölpreise wenig verändertgestern, 15:52 Uhr · dpa-AFX
Ölpreise wenig verändert
Barrelpreis bei Brent knackt 65 US-Dollar
Ölpreise knüpfen an Vortagsgewinne an03. Juni · dpa-AFX
Ölpreise knüpfen an Vortagsgewinne an
Entscheidung der Opec+ erwartet
Ölpreise geben leicht nach30. Mai · dpa-AFX
Ölpreise geben leicht nach