OTS: Thüga AG / Thüga erzielt sehr gutes Ergebnis im Geschäftsjahr 2024 - ...

dpa-AFX · Uhr
    Thüga erzielt sehr gutes Ergebnis im Geschäftsjahr 2024 - Größe und
Stärke des Verbunds als Erfolgsfaktoren (FOTO)
München (ots) - 2024 war für die Thüga ein Jahr mit starkem Ergebnis: In einem
anspruchsvollen Umfeld bewies Deutschlands größter Stadtwerke-Verbund erneut
wirtschaftliche Stärke und strategische Widerstandskraft.

- Adjusted EBIT des Thüga Holding-Konzerns übertrifft mit 598,8 Mio. Euro das
  Vorjahresergebnis (388,6 Mio. Euro) deutlich
- Return on Capital Employed (ROCE) erhöht sich von 10,5 Prozent im Vorjahr auf
  14,8 Prozent
- Leverage Ratio verbessert sich von 1,99 in 2023 auf 1,90
- Investitionen steigen mit 148,5 Mio. Euro um 33,5 Prozent gegenüber Vorjahr
  (111,2 Mio. Euro)

Das adjusted EBIT entwickelte sich ausgesprochen positiv - insbesondere gestützt
durch ein höheres Ergebnis bei den nach der Equity-Methode bilanzierten
Partnerunternehmen. Dies führte zu einer deutlich verbesserten
Gesamtkapitalrendite (ROCE). Zugleich stiegen die Investitionen im Vergleich zum
Vorjahr, was auf gezielte Kapitalmaßnahmen bei verschiedenen Partnerunternehmen
zurückzuführen ist. Auch die Leverage Ratio entwickelte sich erfreulich: Mit
einem Wert von 1,90 (Vorjahr: 1,99) liegt sie auf einem sehr guten Niveau und
unterstreicht die solide finanzielle Basis sowie die nachhaltige
Investitionsfähigkeit der Thüga.

"Die Thüga-Gruppe hat mit ihren mehr als 100 Partnerunternehmen im Geschäftsjahr
2024 erneut ihre Wettbewerbsfähigkeit und Kundenorientierung unter Beweis
gestellt. Die Energieversorger der Thüga-Gruppe arbeiten im Verbund
hocheffizient. Das führt neben den guten Unternehmensergebnissen zu einer
bezahlbaren Energiewende. Die Thüga-Partnerunternehmen agieren lokal und
regional. Dabei entsteht Wertschöpfung vor Ort. Unseren mehr als neun Millionen
Energie- und Wasserkundinnen und -kunden der Thüga-Gruppe sind wir dankbar für
ihr Vertrauen", sagt Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der
Thüga.

Regional verwurzelt, überregional vernetzt

Die Stärke des Thüga-Verbunds zeigt sich nicht nur in Zahlen, sondern auch in
seiner Struktur: Die kommunal verankerten Partnerunternehmen wirken regional
tief verwurzelt und gleichzeitig überregional vernetzt. Der Verbund vereint
wirtschaftliche Solidität, Innovationskraft und das gemeinsame Ziel einer
dezentralen, nachhaltigen und bezahlbaren Energiezukunft.

Die Unternehmen der Thüga-Gruppe können bei der Transformation der
Energiewirtschaft vom großen Plus der Gemeinschaft profitieren: Sie greifen auf
150 praxiserprobte und standardisierte Thüga-Beratungsleistungen zurück, quer
über alle Wertschöpfungsstufen der Energiebranche hinweg.

Dazu kommt die Expertise von rund 100 Thüga-Expertinnen und Experten, die den
Unternehmen beratend und bei der Durchführung von Projekten zur Seite stehen.
"Unsere Partnerunternehmen kooperieren bei Innovationsprojekten, tauschen sich
über best practices aus, nutzen die Beratungsangebote und bundesweiten
Dienstleistungen der Thüga und ihrer Plusgesellschaften," erklärt Dr. Matthias
Cord, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Thüga. Und weiter: "Die
Thüga-Gruppe bildet die größte Einkaufsgemeinschaft in der deutschen
Energiewirtschaft. Sie ermöglicht den Partnerunternehmen, Materialien gemeinsam
zu beschaffen - kosteneffizient und qualitativ hochwertig." Im Jahr 2024 betrug
das verhandelte Ausschreibungsvolumen 1,6 Milliarden Euro. Dank dieser
Kooperation sparten die Unternehmen der Thüga-Gruppe Kosten von mehr als 250
Millionen Euro ein.

Hohe Investitionen in die Energiewende

Die Thüga-Gruppe investierte im vergangenen Jahr insgesamt 3,7 Milliarden Euro
in Infrastruktur, Versorgungssicherheit und Energiewende. Mit insgesamt 27.200
Mitarbeitenden versorgt sie mehr als neun Millionen Kundinnen und Kunden
zuverlässig mit Strom, Wärme und Wasser. Ihre Unternehmen gehören außerdem zu
den führenden Ökostrom-Produzenten in Deutschland: Sie sind an
Erneuerbaren-Energien-Anlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 5 Gigawatt
beteiligt - das entspricht der Leistung mehrerer Großkraftwerke.

Um die Transformation der Energie- und Wärmeversorgung weiterhin erfolgreich
voranbringen zu können, rechnen die Unternehmen der Thüga-Gruppe in den
kommenden Jahren mit erheblichen Investitionen von insgesamt rund 70 und 90
Milliarden Euro bis 2045. Der durchschnittliche jährliche Investitionsbedarf bis
2035 liegt bei rund 4 Milliarden Euro."Davon wird ungefähr die Hälfte allein für
die Wärmewende benötigt", erklärt Anne Rethmann, Finanzvorständin der Thüga.
"Hier erstrecken sich die Investitionen über einen langen Zeitraum - und deren
Finanzierung erfordert eine auskömmliche Rendite. Wir brauchen zudem stabile
Rahmenbedingungen, damit die Energiewende auch für private Investoren
interessant wird."

Positive Geschäftsentwicklung der Thüga

Das Beteiligungsergebnis der Thüga Aktiengesellschaft - der wichtigste
Leistungsindikator in der Gewinn- und Verlustrechnung - ist 2024 im Vergleich
zum Vorjahr von 345,7 Millionen Euro um 23,3 Millionen Euro auf 369,0 Millionen
Euro gestiegen. Maßgeblich dafür sind höhere Ausschüttungen und
Ergebnisabführungen einzelner Beteiligungsgesellschaften. Die Anteilseigner der
Thüga Holding GmbH & Co. KGaA erhalten aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres
2024 in Höhe von 295,3 Millionen Euro (Vorjahr: 344,4 Millionen Euro) eine
Dividende in Höhe von 245,0 Millionen Euro (Vorjahr: 245,0 Millionen Euro). Von
dem verbleibenden Betrag von 50,3 Millionen Euro werden 50,0 Millionen Euro
thesauriert und 0,3 Millionen Euro auf neue Rechnung vorgetragen.

Thüga stellt sich mit "Horizonte+2030" zukunftssicher auf

Über die Finanzierung der Energiewende hinaus stehen Stadtwerke und regionale
Energieversorger vor weiteren Herausforderungen: Gesetzliche und regulatorische
Vorgaben, eine dadurch steigende Komplexität der Prozesse und der
Fachkräftemangel. In ihrem Strategieprojekt "Horizonte+2030" hat sich die Thüga
2024 intensiv mit diesen Herausforderungen beschäftigt. "Wir haben
Stellschrauben definiert, wie wir durch stärkere Kooperationen auf allen Ebenen,
in den Regionen als auch bundesweit, noch besser und effizienter von der Stärke
und dem Know-how unseres Netzwerks profitieren können", sagt Dr. Constantin H.
Alsheimer. "Wir bleiben dabei offen für finanziell attraktive und regional
passende neue Unternehmen. Dabei sind unterschiedliche Arten von Kooperationen
bis hin zu Beteiligungen denkbar."

Pressekontakt:

Dr. Detlef Hug
mailto:detlef.hug@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1222

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/18807/6052058
OTS:               Thüga AG
ISIN:              DE0007481004

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