3 Regeln, um zumindest nicht ärmer aus dem nächsten Crash herauszugehen
Aus dem nächsten Crash nicht ärmer herausgehen: Womöglich ist das für einige Investoren, die schon jetzt Angst und Panik haben, das Gebot der Stunde. Grundsätzlich gilt, dass volatile Phasen eine Herausforderung für das Gemüt vieler Investoren sein können. Keine teuren Fehler zu machen ist entsprechend wichtig.
Riskieren wir heute einen Blick auf drei Regeln, wie man zumindest nicht ärmer aus dem nächsten Crash herausgeht. Es könnte dir helfen, insgesamt bessere Entscheidungen zu treffen. Beziehungsweise: Weniger schlechte.
Nicht ärmer aus dem Crash gehen: Nicht verkaufen!Eine erste Regel, mit der man nicht ärmer aus dem Crash gehen kann, behandelt das Verkaufen. Wir sind geneigt, zu retten, was noch zu retten ist, wenn uns eine volatile Phase mit voller Wucht trifft. Besonders schlimm ist es, wenn die ganze positive Rendite aufgebraucht ist und wir uns der Verlustphase nähern. Manchmal tut das fast schon körperlich weh und animiert zu Fluchtreflexen.
Was tun, was tun? Die einfache Antwort: Einfach nicht verkaufen. Wer als Investor in einer Korrektur oder einem Crash nicht verkauft, der realisiert die Verluste nicht. Nein, sondern der akzeptiert eine volatile Phase, in der man gegebenenfalls auch mal Buchverluste aussitzen muss.
Nicht zu verkaufen kann auch mit dem Gleichsetzen von Nichthandeln im Allgemeinen zusammenhängen. Wenn Angst und Panik eh schon deine Gemütslage bestimmen, so ist es für mich auch nicht clever, den Einsatz noch weiter zu erhöhen. Natürlich ist das günstige Kaufen grundsätzlich eine Top-Variante. Dir hilft es jedoch nichts, wenn weiteres investiertes Geld in wenigen Tagen oder Wochen deinen Fluchtreflex exponentiell wachsen lässt.
Der Börse fernbleibenUm nicht ärmer aus dem nächsten Crash zu gehen, hilft es womöglich auch, den Aktienmärkten insgesamt fernzubleiben. Schau am besten nicht in dein Depot, wenn Angst und Panik aufkommen. Nicht einmal in den Wirtschaftsteil deiner Tageszeitung. Und blende auch im TV die Börsenschau oder was auch immer aus. Das heißt nicht, dass man seine Augen verschließen soll vor dem, was passiert. Wohl aber, dass man sich die Volatilität nicht im Extremen jeden Tag geben sollte.
Wie gesagt: Wenn Angst und Panik die Gefühle bestimmen. Das regelmäßige, tägliche Sehen und das Wahrnehmen der vermeintlichen Gefahr führen zu kurzfristigem Denken. Und zu den bekannten Panikreaktionen, schlussendlich zu einem Verkauf. Deshalb ist mein zweiter Hinweis, um nicht ärmer aus dem nächsten Crash zu gehen, ihn so wenig wie möglich persönlich wahrzunehmen.
Beeinflussen können wir das Geschehen sowieso nicht. Wohl aber uns auf eine längerfristige Perspektive und die Normalität zu konzentrieren. Da hilft es, extreme Volatilität einfach auszublenden.
Nicht ärmer aus dem nächsten Crash gehen: AutomatisierenFalls du nicht nur nicht ärmer aus dem nächsten Crash gehen möchtest, sondern sogar reicher, existieren auch hier Möglichkeiten. Mit Angst und Panik empfiehlt sich in der Regel ein Vorgehen: Nämlich das Investieren zu automatisieren.
Kostengünstige ETFs und Indexfonds via Sparplan oder auch das Investieren in einzelne Aktien mit Aktiensparplan sind Möglichkeiten. Auch an dieser Stelle gilt: Nicht nur nicht verkaufen, sondern automatisch ein Vermögen mit dem Einsammeln von günstigen Aktien aufbauen. Der perfekte Weg, um nicht ärmer aus dem nächsten Crash zu gehen. Zumal günstigere Kaufkurse den Break-even bei einer folgenden Rallye näherbringen.
Der Artikel 3 Regeln, um zumindest nicht ärmer aus dem nächsten Crash herauszugehen ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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