Diese Aktie dürfte in den nächsten Quartalen oder Jahren 1.000 € erreichen: Gehst du mit?

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Beim erfolgreichen, Foolishen Investieren geht es natürlich nicht um den Preis, sondern um den Wert einer Aktie. Wir investieren dabei unternehmensorientiert. Allerdings stets darauf bedacht, nicht zu viel für eine Aktie zu bezahlen. Wobei es, wie gesagt, der Wert ist, auf den wir uns konzentrieren.

Dennoch besitzen runde Marken stets eine gewisse Faszination. Egal ob es 100 Euro sind oder 1.000, wenn eine Aktie eine solche Marke noch oben durchbricht, ist das stets eine Schlagzeile wert. Häufig auch einem gewissen operativen Erfolg geschuldet.

Eine Aktie, die bald die Marke der 1.000 Euro knacken könnte, ist die von Mercadolibre. Der lateinamerikanische Konzern notiert derzeit auf einem Kursniveau von ziemlich genau 750 Euro (21.05.2020, maßgeblich für alle Kurse) und bis zu dieser Marke sind „bloß“ 33 %. Schauen wir im Folgenden allerdings einmal, warum es bloß eine Frage der Zeit sein könnte, bis diese runde Marke fällt. Und warum die Aktie womöglich jetzt einen näheren Blick verdient haben könnte.

Starke Trends, starkes Wachstum!

Grundsätzlich ist das Geschäftsmodell von Mercadolibre weiterhin auf Wachstum ausgelegt. Die Lateinamerikaner sind schließlich ein früher E-Commerce-Pionier und haben sich hier einen Namen und ein Netzwerk aufgebaut. Allerdings ist es das inzwischen nicht mehr alleine.

Nein, ein weiteres starkes Standbein besitzt der Konzern jetzt bereits im Markt der Zahlungsdienstleistungen. Mit MercadoPago wickelt das Unternehmen nicht mehr bloß Plattform-Transaktionsvolumina ab. Rund die Hälfte der milliardenschweren, quartalsweisen Transaktionsvolumina sind inzwischen plattformfremd. Das bedeutet, dass MercadoPago sich auch im Alltag vieler Lateinamerikaner breitmacht. Und hier ohne Anknüpfungspunkt zum E-Commerce für ein fulminantes Wachstum sorgt. Schon des Öfteren habe ich mit den Worten geschlossen, dass Mercadolibre jetzt zwei starke Megatrends bedient. Eine Einschätzung, die ich so schnell nicht revidieren werde.

Das Wachstum in diesen beiden Märkten ist weiterhin intakt und stark. Im letzten Quartal konnten die Lateinamerikaner dabei den eigenen Umsatz um 70,5 % auf 562,1 Mio. US-Dollar steigern. Wobei die einzelnen Segmente weiterhin glänzen. Das Gross Merchandise Volume im E-Commerce ist um weitere 34,2 % auf 3,4 Mrd. US-Dollar geklettert, das Transaktionsvolumen um 82,2 % auf 8,1 Mrd. US-Dollar. Es zeigt sich: Netzwerkeffekt und Wachstum wird somit konsequent stärker.

Sollte Mercadolibre langfristig diese Wachstumsraten beibehalten können, ist es vermutlich bloß eine Frage der Zeit, bis der Aktienkurs auf 1.000 Euro klettert. Zumindest, wenn sich an der momentanen Ausgangslage wenig verändert.

Die Risiken im Blick

Dabei werden natürlich die Risiken mittel- bis langfristig ebenfalls eine bedeutende Rolle spielen. Das Beispiel Amazon könnte grundsätzlich ein zweischneidiges Schwert sein: Einerseits zeigt der westliche Platzhirsch schließlich, wohin die Reise langfristig hingehen kann. Im Kontext einer weiteren Internationalisierung könnte der Platzhirsch allerdings auch für Druck sorgen.

Sollte Amazon früher oder später den lateinamerikanischen Markt ins Visier nehmen, wozu unter anderem Mexico gehört, könnte es eng werden. Mercadolibre verfügt zwar über eine felsenfeste Wettbewerbsposition in seinen Heimatmärkten. Amazon ist und bleibt allerdings groß und gigantisch. Und könnte allein aufgrund seiner Größe für Druck und geringere Margen sorgen. Das dürfte zumindest das Wachstum in gewisser Weise tangieren.

Des Weiteren ist und bleibt der lateinamerikanische Markt ein heißes Pflaster mit einigen Krisen. Speziell in Zeiten des Coronavirus bleibt abzuwarten, welche Entwicklungen es hier geben wird. Und ob es womöglich eine kurzfristige Wachstumsbremse gibt.

1.000 Euro: Langfristig erst der Anfang?

Aber dennoch: Für den Moment können wir hier einen jungen, dynamischen E-Commerce-Akteur und Payment-Dienstleister mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 39,4 Mrd. US-Dollar bestaunen. Auch das ist ein weiterer Grund, weshalb die Erfolgsgeschichte noch nicht zu Ende gehen muss.

Mittel- bis langfristig wird Mercadolibre in seine bisherige Größe hineinwachsen und vielleicht sogar darüber hinaus. Entsprechend könnten die ersten 1.000 Euro erst ein Etappenziel sein.

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Vincent besitzt Aktien von Mercadolibre. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Mercadolibre.

Motley Fool Deutschland 2020

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