Ganz klarer Fall: Für Einkommensinvestoren besser Omnicom statt Omikron!

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Es ist derzeit wohl ein vorherrschendes Thema. Nämlich ob die neue Corona-Variante Omikron nicht nur den Menschen, sondern vielleicht auch der Börse gefährlich werden könnte. Dies kann man natürlich nicht so genau vorhersagen. Aber man kann an den Märkten meiner Ansicht nach schon wieder Anzeichen einer gewissen Nervosität erkennen.

Doch als Investor sollte man sich von kurzfristigen Ereignissen nicht ablenken lassen. Vor allem dann nicht, wenn man sein Augenmerk hauptsächlich auf Dividendenaktien gesetzt hat. An dieser Stelle sollte man dann Omikron einmal ausblenden und sich eventuell lieber mit der amerikanischen Firma Omnicom beschäftigen.

Wer ist Omnicom?

Auch wenn der Name ähnlich klingt, so hat natürlich Omnicom rein gar nichts mit der Corona-Mutation Omikron zu tun. Bei dem US-amerikanischen Konzern Omnicom handelt es sich nämlich um eine Holdinggesellschaft. Sie ist bei deutschen Anlegern zwar nicht ganz so bekannt, aber dennoch in einem recht interessanten Bereich tätig. Omnicom hat seinen Fokus auf Werbung gelegt und ist mit seinen Marketing- und Kommunikationsunternehmen weltweit aktiv.

Das klassische Werbegeschäft mit TV-Werbespots, Internetwerbung, Zeitungsanzeigen und Plakatwänden stellt hierbei nach wie vor ein wichtiges Standbein dar. Doch dem Konzern ist natürlich nicht entgangen, dass in neuen Bereichen noch größeres Wachstum liegt. Hier war wohl in den letzten Jahren die immer weiter zunehmende Digitalisierung das wichtigste Thema.

Schauen wir auf die Dividende

Die Omnicom-Aktie könnte für jeden Investor, der Wert auf solide Dividendenzahlungen legt, unter Umständen wohl mehr als einen Blick wert sein. In Sachen Gewinnbeteiligung hat das Unternehmen nämlich einiges zu bieten. Bereits seit 40 Jahren wird schon zuverlässig eine Dividende gezahlt. Und wie viele amerikanische Firmen hat auch Omnicom die Dividendenzahlungen auf vier Termine im Jahr aufgeteilt.

Aktuell erhalten die Aktionäre eine Quartalsausschüttung von 0,70 US-Dollar je Aktie. Vor zehn Jahren waren es allerdings noch 0,25 US-Dollar je Anteilsschein, die alle vier Monate an die Investoren ausgezahlt wurden. Die Quartalsdividende ist also in diesem Zeitraum um insgesamt 180 % angestiegen, was immerhin einer durchschnittlichen jährlichen Anhebung von 10,84 % gleichkommt.

Noch ein Blick auf die Aktie

Nachdem die Coronakrise den Omnicom-Papieren im letzten Jahr einen herben Kursverlust bescherte, begannen sie aber bereits Anfang November 2020 wieder mit einer fulminanten Gegenbewegung, die sich noch bis Anfang Mai 2021 fortsetzte. Danach geriet die Aktie aber wieder etwas unter Druck, sodass sie aktuell mit 66,57 US-Dollar (01.12.2021) nur rund 9 % höher notiert als noch zu Beginn des Jahres.

Doch durch den gerade etwas gedrückten Kurs können sich Neueinsteiger derzeit über eine recht interessante Dividendenrendite von 4,21 % freuen. Und auch die Bewertung der Aktie liegt mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 11 in einem recht niedrigen Bereich. Wer noch einen soliden Dividendenzahler sucht und sich nicht durch die neue Corona-Variante Omikron in Bezug auf die Börse verunsichern lässt, könnte mit dem amerikanischen Werbegiganten Omnicom also eventuell gerade fündig geworden sein.

Der Artikel Ganz klarer Fall: Für Einkommensinvestoren besser Omnicom statt Omikron! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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