Hella spürt Gegenwind und will eine Sonderdividende ausschütten

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Der Automobilzulieferer Hella GmbH & Co. KGaA (ISIN: DE000A13SX22) konnte sein Ergebnis im Geschäftsjahr 2018/2019 (1. Juni 2018 bis 31. Mai 2019) dank des Verkaufs des Großhandelsgeschäfts um 62 Prozent auf 630 Mio. Euro steigern, wie am Freitag bei Vorlage der endgültigen Zahlen mitgeteilt wurde.

Der währungs- und portfoliobereinigte Konzernumsatz legte gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent zu, wie bereits am 25. Juli berichtet wurde. Der berichtete Umsatz reduzierte sich aufgrund der Veräußerung des Großhandelsgeschäfts sowie unter Berücksichtigung von Wechselkurseffekten auf 7,0 Mrd. Euro (Vorjahr: 7,1 Milliarden Euro).

„Die Rahmenbedingungen haben sich für Hella im zurückliegenden Geschäftsjahr spürbar verschlechtert. Die weltweite Fahrzeugproduktion befindet sich insgesamt im Rückwärtsgang“, so Hella-Chef Rolf Breidenbach. Hella erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2019/2020 einen währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz von rund 6,5 Mrd. Euro bis 7,0 Mrd. Euro (Vorjahr portfoliobereinigt knapp 6,8 Mrd. Euro) sowie eine um Restrukturierungsmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge zwischen rund 6,5 bis 7,5 Prozent (Vorjahr portfoliobereinigt 8,4 Prozent).

Der Hauptversammlung am 27. September 2019 soll eine Dividende in Höhe von 1,05 Euro je Aktie vorgeschlagen werden (Vorjahr: 1,05 Euro je Aktie). Zusätzlich zur regulären Dividende wird die Zahlung einer Sonderdividende in Höhe von 2,30 Euro je Aktie vorgeschlagen. Die Sonderdividende begründet der MDAX-Konzern vor allem mit dem Verkauf des Großhandelsgeschäfts.

Auf Basis des aktuellen Börsenkurses von 39,50 Euro entspricht dies (ohne Sonderdividende) einer Dividendenrendite von 2,66 Prozent. Hella ging am 11.11.2014 an die Börse. Als Emissionspreis hatte der Konzern 26,50 Euro festgelegt.

Redaktion MyDividends.de

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