K+S reduziert die Dividende

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Der Düngemittel- und Salz-Konzern K+S AG (ISIN: DE000KSAG888) hat beschlossen, den Dividendenvorschlag für das Jahr 2019 auf die gesetzliche Mindestdividende von 0,04 Euro je Aktie anzupassen. Bisher lag der Dividendenvorschlag bei 0,15 Euro je Aktie. Der MDAX-Konzern plant, die ordentliche Hauptversammlung des Unternehmens am 10. Juni 2020 rein virtuell und ohne physische Anwesenheit der Aktionäre durchzuführen.

Die Anpassung der Dividende sei notwendig, um die Förderfähigkeit durch einen staatlich abgesicherten Kredit der KfW für das Unternehmen zu wahren. Aufgrund der weiterhin bestehenden Verunsicherung an den Kapital- und Finanzmärkten über die wirtschaftlichen Folgen der Krise sei nicht auszuschließen, dass die Liquiditätsbeschaffung deutlich erschwert wird. Daher prüfe K+S alle zur Verfügung stehenden Optionen zur Sicherung der finanziellen Flexibilität und Liquidität. Ein staatlich abgesicherter KfW-Kredit wäre eine dieser Optionen, wie am Freitag berichtet wurde.

K+S teilte weiter mit, dass sich der wichtige Vertrag der großen Kaliproduzenten mit chinesischen Abnehmern aufgrund der Corona-Pandemie auf Ende April verzögert habe, was Auswirkungen auf die erwartete Erholung der Kalipreise im laufenden Jahr hat. Dazu lassen sich weitere Belastungen aus der der Corona-Pandemie derzeit nicht ausschließen.

K+S ist ein Anbieter von mineralischen Produkten für die Bereiche Landwirtschaft, Industrie, Verbraucher und Gemeinden. Das Unternehmen mit Sitz in Kassel beschäftigt über 14.000 Mitarbeiter.

Redaktion MyDividends.de

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