Pressestimme: 'Frankfurter Neue Presse' zu Gendersprache in Gesetzestexten

dpa-AFX · Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Neue Presse" zu Gendersprache in Gesetzestexten:

"Die meisten begreifen, dass das generische Maskulinum eine Abstraktion ist. Dass man sich bei "Ärzten" keine Männer sondern Menschen mit einer bestimmten Funktion vorstellt. Und die Betonung der Geschlechter weist diesem Aspekt eine Bedeutung zu, die er nicht haben sollte, wenn es um die Sache geht. Natürlich wandelt sich Sprache immer - aber von unten, nicht durch Beschluss von oben. Wenn Baerbock nun sogar Gesetzestexte gendern will, wählt sie den zweiten Weg. Das verärgert viele Bürger. Mit ihrer Ankündigung hat die Politikerin daher ein neues Eigentor geschossen. Denn die jungen Frauen, die "mitgemeint werden wollen", hätte sie mit konsequenter Klimapolitik auch gewonnen. Viele andere potenzielle Wähler jedoch verschreckt sie."/al/DP/he

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