S&P 500 Index: Diese Formation macht Mut

Nach einem kurzen Ausflug des S&P 500 Index über die markanten Hochs aus Februar dieses Jahres ist der Index zuletzt wieder darunter eingeknickt. Soweit könnte man dies als bärisch werten, wenn zugleich aber nicht eine hoffnungsvolle inverse SKS-Formation das Bild dominieren würde.

Und auch der Tweet von US-Präsident Donald Trump kurz vor Handelsschluss in New York, dass unter seiner Federführung vor den Präsidentschaftswahlen kein zweites Hilfspaket mehr geschnürt wird, vermochte die US-Indizes nur kurzzeitig in die Verlustzone zu drücken. Im nachbörslichen Handel haben sich die Futures bereits wieder deutlich erholt. Das spricht von relativer Stärke des Aktienmarktes und untermauert zudem die Annahme der inversen SKS-Formation knapp unterhalb der Rekordstände aus Anfang dieses Jahres.

Doch bis es zu einem nachhaltigen Kaufsignal an dieser Stelle kommen kann, müssen sich bullische Marktteilnehmer noch etwas anstrengen. Hierzu wäre ein klarer Tagesschlusskurs oberhalb von 3.420 Punkte notwendig. Erst dann steigt die Wahrscheinlichkeit auf einen Kursanstieg zurück an die Rekordstände von 3.588 Punkten aus Anfang September spürbar an. Ein potenzielles Projektionsziel liegt darüber bei 3.852 Zählern.

Auf der Unterseite hat der S&P 500 Index noch ein bisschen Luft, bis 3.300 Punkte könnte es zeitweise abwärts gehen. Erst darunter dürfte die SKS-Formation anfangen zu bröckeln, Abschläge auf die markante und mittelfristig entscheidende Horizontalunterstützung bei 3.220 Punkten wären die Folge. Der EMA 200 bei 3.152 Punkten eilt dem Barometer von der Unterseite her als weitere Unterstützung herbei.

S&P 500 (Tageschart in Punkten)	Tendenz:
(Quelle: www.tradesignalonline.com)

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