Warren Buffett spricht vom kommenden Crash: Das sollten Investoren jetzt wissen!

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Wenn sich Warren Buffett an seine Investorenschar wendet, dann lauschen viele Analysten und Privatanleger auf der ganzen Welt mit gespitzten Ohren. Bereits des Öfteren hat er sich schließlich zur Verfassung der Märkte, zu Chancen und lukrativen Märkten geäußert. Nicht selten gibt er dabei Tipps, die nicht bloß Starinvestoren helfen.

Sein Brief an die Investoren von Berkshire Hathaway gilt dabei immer als Highlight im Rahmen eines Börsenjahres. Glücklicherweise befinden wir uns gegenwärtig in der Saison, in der der besagte Brief für das Geschäftsjahr 2019 nun veröffentlicht worden ist. Mit erneut bemerkenswerten Erkenntnissen zum zukünftigen Renditepotenzial und attraktiven Chancen.

Nichtsdestoweniger gibt es jedoch auch eine Phrase, in der der Starinvestor über das böse Wörtchen mit dem C, den Crash, spricht. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren hierzu wissen müssen und wo hier, wie üblich, die Einschränkungen liegen.

Das müssen Investoren zum nächsten Crash wissen

Wie wenige Investoren an dieser Stelle wohl bezweifeln dürften, ist der Starinvestor weiterhin bullish für das langfristige Potenzial, das Aktien und Unternehmensbeteiligungen besitzen. Insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen sei diese Anlageklasse noch immer gefragt. Und über Jahre und Jahrzehnte hinweg gebe es weiterhin solide Renditen für Investoren zu holen, die durch den Zinseszinseffekt einen bedeutenden Unterschied ausmachen.

Jedoch gibt es dabei nach Einschätzung des Starinvestors eine Einschränkung, denn trotz der Sicherheit, dass Aktien langfristig die besten Renditen generieren würden, sieht das Orakel von Omaha möglicherweise die nächste Korrektur kommen. Wörtlich, natürlich übersetzt, sagte er hier:

Diese rosige Vorhersage (bzgl. der generellen Renditen des Aktienmarktes, Anmerkung des Autors) geht jedoch mit einer Warnung einher: Mit den Aktienkursen kann schon morgen alles passieren. Gelegentlich wird es große Einbrüche am Markt geben, die vielleicht 50 % oder noch mehr betragen werden.

Ein Schock für Investoren, jedoch eigentlich eine Aussage, die viele Investoren inzwischen wohl geahnt haben dürften. Auch Warren Buffett sieht schließlich das aktuelle hohe Bewertungsmaß und ist in letzter Zeit etwas verhaltener geworden, was die eigenen Investitionen anging. Ja, im letzten Quartal schien das Orakel von Omaha wieder vermehrt zu devestieren, statt Geld in Aktien fließen zu lassen.

Grundsätzlich, so meine Interpretation, scheint Warren Buffett zwar weiterhin langfristig bullish zu sein, jedoch betont der Starinvestor, dass kurz- bis mittelfristig mit einem oder mehreren Einbrüchen gerechnet werden muss. Eine bemerkenswerte Aussage im Gesamtkunstwerk dieses Briefes an die Aktionäre, der uns natürlich in den kommenden Wochen noch weiter beschäftigen wird.

Ist jetzt die Zeit, um zu verkaufen?

Doch Vorsicht, liebe Investoren: Denn Warren Buffetts Aussage sollte natürlich nicht dahin gehend interpretiert werden, dass der kommende Crash quasi bevorsteht, sondern lediglich im Bereich des Möglichen liegt. Das wiederum führt wohl auch nach der Einschätzung des Starinvestors dazu, dass man weiterhin nicht verkaufen soll, sondern sich auf eine womöglich volatile Phase einstellen muss.

Warren Buffett ist und bleibt schließlich auch ein klassischer Buy-and-Hold-Investor und vor allem seine Aussagen, dass der Aktienmarkt langfristig die besten Renditen ermöglichen wird, spiegeln diese grundsätzliche Einstellung noch immer wider. Nichtsdestoweniger gehört es einfach dazu, auch Einbrüche, Korrekturen und Crashs auszuhalten. Eine Herausforderung, auf jeden Fall, allerdings funktioniert der Vermögensaufbau mit Aktien nun einmal nicht immer gradlinig.

Es könnte volatil werden

Ob und wann die Aktienkurse einbrechen, steht, wie gesagt, noch in den Sternen. Allerdings sollte es die Investoren immer etwas sensibilisieren, wenn das Orakel von Omaha von einer Korrektur spricht, womöglich verdichten sich hier in den Augen des Starinvestors die Anzeichen für ein solches Ereignis. Volatilität funktioniert jedoch in zwei Richtungen und ich bin mir sicher, dass Warren Buffett eine Korrektur bestmöglich für sich zu nutzen weiß. Wie sieht es hier bei dir aus?

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short March 2020 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

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Foto: The Motley Fool

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