Warren Buffetts Weg und wie er zum Multimilliardär wurde

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Heute, da Warren Buffett zu den reichsten Menschen der Welt gehört, schauen viele Anleger zu ihm auf. Die meiste Zeit seines Lebens interessierte sich aber fast niemand dafür, wie er dieses Vermögen aufgebaut hat.

Dabei ging es Buffett weniger um Geld, sondern um den Spaß, den Erfolg und die Anerkennung während seiner Karriere, weshalb er derzeit fast sein gesamtes Vermögen wieder spendet. Er vertritt folgende Meinung zu Geld: „Wenn du nicht mit 100.000 US-Dollar und dem, was du tust, glücklich bist, wirst du es auch nicht mit einer Million oder zehn Millionen US-Dollar sein.“

Aber wie sieht der Lebenslauf des heutigen Multimilliardärs aus, und was können wir daraus lernen?

Beginne früh und finde deine Leidenschaft

Buffett wurde 1930 in Omaha (Nebraska) geboren, wo er auch heute immer noch lebt. Als Kind fiel er bereits durch sein hohes mathematisches Verständnis auf (er konnte komplexe Rechnungen einfach im Kopf lösen) und setzte sich früh das Ziel, mit 30 einmal Millionär zu sein.

Mit elf Jahren kaufte er seine erste Aktie für 38 US-Dollar, die zunächst stark fiel und die er dann schließlich bei 40 US-Dollar wieder verkaufte, obwohl sie später auf über 200 US-Dollar stieg. Seine Lehre daraus: „Aktien sollte man längerfristig halten.“ Schon zu dieser Zeit las er jedes Investment-Buch in seiner Bibliothek und baute so sein Wissen auf.

Sei fleißig

Mit 13 begann Buffett mit dem Austragen von Zeitungen, was er schnell zu einem effizienten Geschäft ausbaute. Mit 15 besaß er 2.000 US-Dollar. Davon kaufte er Ackerland, welches er verpachtete und so erste Erträge erwirtschaftete. Mit 17 erwarb er mit einem Freund gebrauchte Flipperautomaten, die sie in Friseursalons aufstellten. Dieses Geschäft verkaufte er später für 1.200 US-Dollar.

Bilde dich weiter

Später erwarb Buffett einen Bachelor-Abschluss an der Universität Nebraska. Von Harvard wurde er abgelehnt, so dass er an die Columbia University (New York) ging, wo er Ben Graham kennen und schätzen lernte. Hier erwarb er 1951 einen Master in Wirtschaft.

1952 begann Buffett in Omaha als Aktienbroker, belegte Sprachkurse und begann in Abendkursen über das Investieren zu unterrichten. Ab 1954 durfte er für Ben Grahams Investmentfirma in New York als Analyst arbeiten, die jedoch 1956 aus Altersgründen schloss. Zu diesem Zeitpunkt hatte Buffett durch seine Sparsamkeit und Investmentmethode bereits 174.000 US-Dollar aufgebaut.

Starte deine eigene Karriere

Buffett kehrte 1956 zurück nach Omaha, kaufte ein Haus für 31.500 US-Dollar (er lebt noch heute dort) und begann über Kommanditgesellschaften damit, fremde Gelder zu investieren (zu Beginn nur Geld seiner Freunde und Familienmitglieder). 1960 waren es bereits sieben Gesellschaften, die er später zu einer zusammenschloss. Seine eigene hohe Rendite und die daraus erzielten Performancegebühren (25 % auf alle Erträge über 6 % hinaus) ließen sein Vermögen nun sehr schnell wachsen. 1962 wurde Buffett so bereits zum Millionär.

1962 begann Buffett mit dem Kauf der heute so erfolgreichen Berkshire Hathaway. Damals handelte es sich aber um eine sehr schlecht laufende Textilfirma, die allerdings sehr günstig zu haben war. Nur mit Mühe baute er sie zu einer Holding um und musste zeitgleich das Textilgeschäft über Jahrzehnte abschreiben.

1967 erwarb Buffett zwei Versicherungsgesellschaften, die genügend Cashflow erwirtschafteten, um wieder neue Unternehmen, wie See Candies (gehört auch heute noch zu Berkshire), zu erwerben. 1990 wurde Buffett aufgrund seines Investmentgeschicks zum Milliardär.

Heute ist Berkshire eine der größten Versicherungsgesellschaften der Welt und besitzt über 1.000 Unternehmen. Die Vermögenswerte liegen bei über 760 Mrd. US-Dollar (14.10.2019). Buffetts Berkshire-Anteile besitzen einen Wert von 81,5 Mrd. US-Dollar (14.10.2019), obwohl er schon Aktien für über 28 Mrd. US-Dollar an die Bill & Melinda Gates Stiftung gespendet hat.

Foolishes Fazit

Buffetts großer Erfolg ist sicherlich schwer kopierbar, weil jeder Mensch individuell und die Kombination aus hoher Intelligenz und gutem Charakter selten anzutreffen ist. Dennoch kann fast jeder Anleger, ähnlich wie Buffett, über Fonds, ETFs und Einzelwerte in Aktien und darüber hinaus in Gold, Anleihen, eigene Unternehmen oder Immobilien investieren und so eine gewisse Rendite erzielen. Der Zinseszinseffekt bewirkt auch hier über die Zeit wahre Wunder.

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Christof Welzel besitzt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Short Januar 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long Januar 2021 $200 Calls auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2019

Foto: The Motley Fool

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