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Trading-Chance Starbucks: Teuer, überkauft, Kursziel erreicht - Short-Kandidat

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Im am 30.9. beendeten Geschäftsjahr 2021/2022 steigerte Starbucks seinen Umsatz um 11 Prozent, der Gewinn sank zugleich gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent. Trotzdem steigt die Aktie seit Monaten. Basis ist die Hoffnung, dass die Kaffeehauskette im jetzt begonnenen Geschäftsjahr wieder deutlich mehr verdient. Dünnes Eis … eine Trading-Chance Short.

Viele Anleger sehen bei Bilanzen nicht so genau hin und begnügen sich damit, das Ergebnis mit den Prognosen zu vergleichen. Liegt es darüber, ist das bullisch … nicht wenige Medien machen diese simple Sicht der Dinge auch genauso vor. Aber wer genauer hinsah, erkannte bei Starbucks: Ja, der Gewinn von 0,81 US-Dollar pro Aktie, der am 3.11. für das Sommerquartal ausgewiesen wurde, lag über der durchschnittlichen Analystenprognose von 0,73 US-Dollar … aber trotzdem sehr deutlich unter den 1,00 US-Dollar, die ein Jahr zuvor verdient wurden. So richtig gut läuft es bei Starbucks also nicht.

Die Bewertung ist bereits hoch, das Konsens-Kursziel erreicht

Optimisten beruhigen sich damit, dass Starbucks im am 1.10. begonnenen Geschäftsjahr 2022/2023 wieder deutlich mehr verdienen wird. Im Schnitt erwarten die Analysten da 3,40 US-Dollar pro Aktie nach 2,83 US-Dollar im Geschäftsjahr 2021/2022. Aber auf welcher Basis ruhen diese Prognosen? Kann man das Verhalten der Verbraucher seit Neustem vorhersagen? Wissen die Experten, wie sich die Preise in den kommenden Quartalen entwickeln werden, obwohl man mit den Inflationsprognosen jahrelang voll daneben lag? Weder noch. So gesehen ist die Voraussage, dass Starbucks im laufenden Geschäftsjahr immerhin wieder so viel Gewinn erzielen wird wie 2020/2021 etwas, woran man als bullischer Trader glauben kann … aber wirklich fundiert ist das nicht.

Und wer genauer hinschaut wird zudem feststellen, dass dieser erhoffte Gewinnanstieg jetzt auch schon im Kurs der Aktie eingepreist ist. Denn das durchschnittliche Kursziel der für den Unternehmensgewinn mehrheitlich ja optimistischen Analysten liegt bei 99 US-Dollar. Da wäre die Aktie jetzt angekommen. Dass man nicht viele höhere Kursziele sieht, liegt daran, dass die Aktie jetzt schon hoch bewertet ist. Für das jetzt eingebuchte Jahr 2021/2022 liegt das Kurs/Gewinn-Verhältnis bei 34,5, für die 2022/2023er-Gewinnprognose von 3,40 US-Dollar pro Aktie bei 28,8. Das ist am oberen Rand dessen, was man in den vergangenen zehn Jahren gesehen hat.

Überkauft in einer wichtigen Widerstandszone

Am oberen Rand liegt aber auch die Aktie, nämlich am oberen Rand des breiten, im Juni etablierten Aufwärtstrendkanals. Dessen obere Begrenzung kreuzt sich derzeit mit dem Widerstand bei 99,72 US-Dollar, dem Hoch des Jahres 2019, während die Markttechnik mittlerweile in den überkauften Bereich vorgestoßen ist. Damit ist die Aktie jetzt in eine breite, von 93,48 bis 104,02 US-Dollar reichende Widerstandszone hineingelaufen. Die sie auch trotz überkaufter Markttechnik und einer jetzt schon hohen Bewertung nach oben durchbrechen könnte, aber:

Quelle: marketmaker pp4

Was hier Gewinnmitnahmen begünstigen und zugleich die Short-Seller auf den Plan bringen dürfte ist der Umstand, dass die Starbucks-Aktie gerade dabei war, ein Topp zu vollenden und durch die Unterstützungszone 81,30/82,87 US-Dollar zu fallen, als die oben genannte Bilanz des letzten Geschäftsjahresquartals 2021/2022 am 3. November einen Kurssprung auslöste. Einen Kurssprung, durch den der Kurs nicht dynamisch nach unten, sondern dynamisch nach oben lief. Auf Basis einer Bilanz, die weniger grandios war als man das beim flüchtigen Hinsehen denken könnte ... und man darf unterstellen, dass vielen Investoren das sehr wohl klar ist. Und ihnen wird ebenso klar sein, dass die derzeitige Kombination aus weltweitem Druck auf die Konjunktur, höheren Zinsen und Inflation nicht das ideale Umfeld ist, damit Starbucks die ambitionierten Gewinnerwartungen der Analysten erreichen wird.

Mit einem Hebel von 3,6 auf das Ende der Rallye setzen

Für diese Trading-Chance haben wir ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten Vontobel herausgesucht, das mit einem Basispreis/Knock Out-Level von 124,560 US-Dollar aktuell einen Hebel von 3,6 ausweist. Den Stop Loss würden wir, bezogen auf die Aktie, bei 105,50 US-Dollar ansiedeln, das würde beim derzeitigen Umrechnungskurs Euro/US-Dollar von 1,0330 US-Dollar einem Kurs von ca. 1,83 Euro im Zertifikat entsprechen. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die Starbucks-Aktie lautet VQ50DN.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  99,72 US-Dollar,  104,02 US-Dollar

Unterstützungen:  93,48 US-Dollar,  84,24 US-Dollar,  82,87 US-Dollar,  81,30 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Starbucks

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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