Kultusministerkonferenz berät über Abi-Angleichung
BERLIN (dpa-AFX) - Die Kultusminister der Länder beraten an diesem Donnerstag in Berlin über eine weitere Angleichung der Rahmenbedingungen für das Abitur. Um die Abitur-Prüfungen geht es dabei nicht, sondern um die sogenannte Qualifikationsphase, die dahin führt. Wie vorab bereits bekannt wurde, sind neue Vorgaben für die Zahl der zu belegenden Leistungs- und Grundkurse geplant. Nach der bestehenden Vereinbarung der Länder sind momentan theoretisch maximal vier Leistungskurse für angehende Abiturienten möglich. Die Zahl soll verschiedenen Medienberichten zufolge bundesweit auf drei begrenzt werden. Außerdem wird eine möglichst einheitliche Zahl von Kursen und Klausuren in den Ländern angestrebt.
Den Auftrag für die Reform hatten sich die Länder im Herbst 2020 selbst gegeben: In einer neuen "Ländervereinbarung über die gemeinsame Grundstruktur des Schulwesens" war festgelegt worden, beim Abitur für mehr Vergleichbarkeit zu sorgen, so dass Schüler etwa bei einem Umzug in ein anderes Bundesland besser Anschluss finden./jr/DP/jha