Pkw-Neuzulassungen steigen im Mai in Deutschland um 19,2 Prozent

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Hamburg (Reuters) - Der Autoabsatz in Deutschland kommt dank der besseren Teileversorgung und hoher Auftragsbestände immer besser in Schwung.

Im Mai rollten nach Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) rund 247.000 Neuwagen auf die Straßen, 19,2 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Dabei legten die gewerblichen Neuzulassungen besonders stark zu, während der Zuwachs bei Privatkäufern deutlich niedriger ausfiel. Grund für den starken Anstieg der Neuzulassungen ist das komfortable Auftragspolster, das sich während des Mangels an Zulieferteilen wie Chips bei den Autobauern im vergangenen Jahr aufgestaut hatte. Neue Aufträge sind nach Branchenangaben dagegen rar.

Stark gefragt waren erneut reine Elektroautos. Ihr Absatz stieg im Mai um knapp 47 Prozent, der Marktanteil kletterte 17,3 Prozent und erreicht damit den höchsten Stand seit Dezember vergangenen Jahres. Den größten Anteil an den Neuregistrierungen hatten nach wie vor Verbrenner. Benziner legten um 17,6 Prozent zu, ihr Marktanteil lag bei 35,5 Prozent. Dagegen verloren Hybridautos, die einen Verbrenner mit einem E-Motor kombinieren, weiter an Bedeutung. Insgesamt kamen seit Jahresbeginn 1,1 Millionen Neuwagen auf die Straßen, plus zehn Prozent.

(Bericht von Jan C. Schwartz, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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