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Hydrogen-Index deutet Erholung an

UniCredit · Uhr

Wasserstofftitel ziehen wieder an. Der Global Hydrogen II Index hat inzwischen das Hoch von Anfang April 2023 erreicht. Die sich aufhellende Stimmung bei US-Technologietiteln beflügelte zuletzt Brennstoffzellenhersteller wie Ballard Power und Plug Power. Hersteller von LNG-Ausrüstung und Lagertanks wie Chart Industries und Industriegasproduzenten wie Air Liquide und Linde tauchten ebenfalls wieder verstärkt auf den Einkaufszetteln der Investoren auf.

Der gesamte Wasserstoffsektor hatte in den zurückliegenden zwei Jahren zu kämpfen. Mit den milliardenschweren Förderprogrammen der EU, den USA und einer Vielzahl weiterer Länder verknüpften Investoren entsprechende Hoffnungen. Dies spiegelte sich in einer Kursrallye bei Wasserstoffaktien im Jahr 2020 wider. Seither bewegt sich der Global Hydrogen II Index seitwärts.

Technologisch ist schon viel passiert. Auto- und vor allem Nutzfahrzeughersteller haben wichtige Testphasen für Serienmodelle bereits abgeschlossen und planen die Serienproduktion – darunter BMW mit dem iX5 Hydrogen, Hyundais Xcient Fuel Cell-Lkw. Unter anderem der GenH2-Truck von Daimler Truck ist noch im Testbetrieb. Einige Bahnen setzen wasserstoffbetriebene Züge bereits im Nahverkehr ein. Das erste Wasserstoff-Flugzeug ist schon abgehoben. Bis zur Serienfertigung ist allerdings noch Geduld gefragt. Dies gilt auch bei energieintensiven Konzernen wie Stahl- und Chemieunternehmen. Sie setzen ebenfalls verstärkt auf Wasserstofftechnologie. Norsk Hydro meldete kürzlich, dass das Unternehmen erstmals Aluminium mit grünem Wasserstoff produziert hat. Bislang wurde im Aluminiumwerk in Spanien Gas verwendet. ThyssenKrupp plant den Bau einer Direktreduktionsanlage auf dem Werksgelände in Duisburg. Statt Koks und Kohle soll ab Ende 2026 Wasserstoff zur Stahlproduktion verwendet werden. Wie Norsk Hydro und ThyssenKrupp arbeiten eine Vielzahl von Unternehmen an Konzepten, den CO2-Ausstoss mit dem Einsatz von Elektrolyseuren zu reduzieren.

Engpass bei grünem Wasserstoff

Die Bremsklötze der Wasserstofftechnologie sind die stark gestiegenen Zinsen in den zurückliegenden beiden Jahren und der Zugang zu grünem Wasserstoff. Die Kosten für den Ausbau von Produktionskapazitäten wie beispielsweise Brennstoffzellen sowie Elektrolyseur-Anlagen sind kräftig gestiegen. Dies gilt sowohl für die Finanzierung-, als auch die Baukosten. Gleichzeitig fehlt noch ein Netz für grünen Wasserstoff. Der von der EU ausgearbeitete REPowerEU plan sieht vor, bis 2030 10 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff in der EU zu produzieren und 10 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff zu importieren. Zum Jahreswechsel wurde vereinbart, dass die von Frankreich und Spanien geplante Wasserstoff-Pipeline bis Deutschland ausgebaut werden soll. Bis 2030 werden jährlich drei Millionen und bis 2040 bis zu vier Millionen Tonnen grüner Wasserstoff durch die Pipeline nach Frankreich und Deutschland geliefert.

Ende April erklärte Wirtschaftsminister Robert Habeck bei einem Besuch im Küstenkraftwerk, dass Details für ein bundesweites Wasserstoffnetz noch vor den Sommerferien bekannt gegeben werden sollen. Solange der breite Zugang zu grünem Wasserstoff fehlt, könnten sich einige Projekte verzögern. Der Hydrogen Council, eine in Brüssel ansässige Lobbygruppe, der unter anderem Microsoft, Airbus und BP angehören, erklärte im Mai, dass Milliarden von Dollar in Wasserstoffprojekte geflossen seien, aber „die Investitionsentscheidungen verzögern sich, da nur zehn Prozent des Investitionsvolumens die endgültigen Investitionsentscheidungen passiert haben“. Die Nachfrage nach sauberem Wasserstoff könnte einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey zufolge bis 2050 auf etwa 660 Millionen Tonnen jährlich ansteigen. Die geplante Gesamtproduktion von grünem und blauem Wasserstoff bis 2030 beträgt mehr als 26 Millionen Tonnen pro Jahr – eine Zahl, die sich seit 2020 ungefähr vervierfacht hat. Geduld könnte sich also auszahlen.

Risiko streuen

Investments in einzelne Wasserstoffaktien bergen hohe Gewinnchancen, aber auch Risiken. Das Index-Zertifikat auf den Global Hydrogen II Index bietet Anlegern die Möglichkeit, breit diversifiziert in diesen wachstumsstarken Sektor zu investieren. Der Global Hydrogen II Index (Net Return) bildet die Kursentwicklung von bis zu 20 Unternehmen ab, welche in der Entwicklung und Produktion von Wasserstoff, Wasserstoffantrieben und Brennstoffzellen tätig sind. Der Index wird halbjährlich überprüft und die Zusammensetzung sowie Gewichtung angepasst. Die Nettodividenden werden jeweils reinvestiert. Ein schwacher Aktienmarkt oder ein Kursrückgang von einem oder mehreren Indexmitgliedern kann jedoch zu einem Rückgang des Indexkurses und damit zu Verlusten im entsprechenden Zertifikat führen.

Neben dem global diversifizierten Wasserstoff bietet HypoVereinsbank onemarkets ein Indexzertifikat auf den Hydrogen Select Index (Net Return) (EUR). Dieser Index umfast bis zu 25 Unternehmen außerhalb der USA, die im Bereich der Entwicklung und Produktion von (grünem) Wasserstoff, Wasserstoffantrieben, Brennstoffzellen sowie Fahrzeugbatterien tätig sind.

Chart: Global Hydrogen II Index in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum: 14.09.2019 (Indexstart) – 15.06.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: Refinitiv

Investment-Zertifikate für Spekulationen auf eine Aufwärtsentwicklung des Index

Basiswert WKN Verkaufspreis in Euro Gebühr Finaler Bewertungstag weitere Information zu dem Index finden sie …
Global Hydrogen II Index HVB5H2 169,54 1,3 % p.a. Open End hier
Hydrogen Select Index HR80EJ 9,80 1,3 % p.a. Open End hier
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 15.06.2023; 14:00 Uhr

Informationen rund um die Funktionsweise von Index-Zertifikaten und zahlreichen anderen Produkten finden Sie hier bei onemarkets Wissen.

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Der Beitrag Hydrogen-Index deutet Erholung an erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

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