Regierung verhandelt mit Lufthansa über weitere Sonderflüge aus Israel

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(Stellt im letzten Satz des ersten Absatzes klar, dass das Auswärtige Amt pro Person 250 Euro und nicht 350 Euro zusteuert.)

Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung verhandelt nach Angaben des Auswärtigen Amtes mit der Lufthansa über weitere Sonderflüge aus Israel.

Wie am Donnerstag gebe es auch an diesem Freitag vier Sonderflüge, um deutsche Staatsangehörige zurück nach Deutschland zu bringen, sagte ein Sprecher am Freitag in Berlin. Am Donnerstag habe man damit sowie über eine Fährverbindung nach Zypern rund 950 Deutschen die Ausreise ermöglicht. Auf der Liste des Auswärtigen Amtes seien derzeit noch 4500 Personen gemeldet, sagte der Sprecher. Man verhandele mit der Lufthansa über weitere Sonderflüge am Samstag oder Sonntag. Es stehe aber schon fest, dass Condor am Sonntag zwei Sonderflüge von Jordanien aus anbiete. Die Gebühr von 300 Euro pro Platz auf den Lufthansa-Sonderflügen werde man auch weiter erhoben. Das Auswärtige Amt steuere pro Person noch 250 Euro aus dem eigenen Etat dazu.

Für den Fall einer Eskalation steht auch die Bundeswehr in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt bereit, deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger aus Israel nach Deutschland zu bringen. Vorsichtshalber würden Vorbereitungen getroffen, um im Falle eines Ausfalls des zivilen Flugbetriebs aus Israel eine rasche Abholung durch die Luftwaffe sicherzustellen, teilte die Bundeswehr mit.

(Bericht von Andreas Rinke, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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