Werbung von
DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank

Amazon – E-Commerce-Gigant meldet sich eindrucksvoll zurück!

DZ BANK · Uhr

Werbung


Amazon bietet eine der spannendsten Storys bei den Big-Caps aus dem Technologiesektor. Da die Konsumnachfrage trotz hoher Inflationsraten ihre Talsohle durchschritten haben dürfte, eröffnen sich für Branchenprimus Amazon im Brot & Buttergeschäft Onlinehandel exzellente Wachstumsaussichten. Da man dank der hochprofitablen Cloudsparte AWS auch im Zukunftsmarkt für generative AI-Applikationen ganz vorn mitspielt, dürfte Amazon schon bald neue Rekorde beim Umsatz und Ergebnis einfahren.

E-Commerce is back – Amazon feiert neue Umsatzrekorde, Meta-Kooperation sorgt für Schwung!

Ein voller Erfolg für Amazon war der kürzlich zu Ende gegangene „Prime Day“. So wurde bei dem zweitägigen Mega-Shopping-Event mit 12,7 Mrd. USD (+6,3 %) so viel umgesetzt, wie noch nie zuvor. Vor allem auf dem US-Heimatmarkt überraschte Amazon dabei mit einem Umsatzplus von 6,1 %, wobei Schnäppchenjäger gerade bei höherpreisigen Artikeln aus den Bereichen Consumer Electronics, Bekleidung, aber auch Spielzeuge, PCs und Sport aktiv waren. Da sich der Inflationsdruck weiter abschwächt und viele Verbraucher wieder mehr Geld für Konsumartikel ausgeben, stehen die Chancen gut, dass Amazon auch bei der anstehenden „Black Week“ vom 17. bis 27. November dieses Jahres neue Rekordumsätze einfahren wird. Gut ins Konzept des E-Commerce-Giganten passt eine kürzlich mit dem Social-Media-Konzern Meta geschlossene Kooperation, die es Nutzern von Facebook und Instagram erlauben soll, künftig beim Surfen auf den beliebten Social-Media-Portalen auch bei Amazon einzukaufen. Dabei soll es künftig möglich sein, auf Facebook oder Instagram beworbene Artikel direkt via Amazon-Check-Out zu erwerben, ohne dass man die Social-Media-Kanäle verlassen muss. Die Vereinbarung zwischen Amazon und Meta bietet für beide Partner erhebliche Vorteile: Amazon dürfte von steigenden Verkaufszahlen profitieren, zumal weltweit rund 3 Milliarden Nutzer auf Facebook und Instagram zugange sind, während sich Meta Platforms durch die Amazon-Kooperation Hoffnungen auf steigende Werbeeinnahmen machen kann.
Amazon AWS will im Megamarkt für generative AI voll durchstarten!

Spannend bleibt bei Amazon die Cloudsparte AWS. Denn Amazon Web Services konnte seinen Spitzenplatz im Cloudsegment gegenüber Konkurrenten wie Microsoft, Google und IBM in den vergangenen Jahren nicht nur erfolgreich verteidigen, sondern sogar noch ausbauen. Da Amazon AWS seinen Nutzern aus dem Professional-Segment neben nahezu unbegrenzten Cloudressourcen auch passende Features rund um Machine-Learning oder Big-Data-Analytics offeriert, gehören nicht nur Techschwergewichte wie Netflix, Meta Platforms, LinkedIn, Adobe, oder Twitter zum Kundenkreis von Amazon. Auch Regierungsbehörden aus den USA und Kanada greifen auf die gut ausgebaute AWS-Cloudinfrastruktur zurück, was der Amazon-Sparte lukrative neue Aufträge beschert. Durchstarten will AWS künftig auch im Zukunftsmarkt generative AI, wobei die Amazon Cloudsparte in diesem Segment bereits über zahlreiche AWS-KI-Services für Unternehmenskunden verfügt. Spannende Perspektiven eröffnen sich für Amazon AWS in diesem Segment durch die Zusammenarbeit mit dem KI-Start-up Anthropic, an dem man sich mit knapp 4 Mrd. USD beteiligen will. Ein cleverer Schachzug, denn Anthropic hat mit dem KI-Chatbot „Claude 2“ einen ernstzunehmenden Konkurrenten zu ChatGPT am Start, der u.a. darauf trainiert ist, Vertragstexte oder Buchinhalte zusammenzufassen und in der Lage ist, Fragen zum Inhalt zu beantworten. Mit der Start-up-Finanzierung sichert sich Amazon nicht nur den Zugang zum KI-Chatbot Claude, sondern gewinnt mit Anthropic gleichzeitig einen wichtigen Kunden für seine Cloud- und KI-Hardware-Applikationen. So avanciert AWS zum wichtigsten Cloudanbieter für Anthropic, der seine neue generative AI-Applikationen vornehmlich auf der AWS-Cloud entwickeln und trainieren will. Außerdem wird AWS wichtigster Hardwarelieferant für Anthropic, wobei die Amazon-Sparte künftig Trainium- und Inferentia-Chips für das KI-Start-up liefern und die von Amazon entwickelten hauseigenen KI-Halbleiter gemeinsam mit dem OpenAI-Konkurrenten weiterentwickeln wird.
Amazon überzeugt mit starkem Q3-Zahlenwerk und gibt überzeugenden Ausblick!

Amazon überraschte mit einem sehr starken Q3-Zahlenwerk. So lag man bei den Umsatzerlösen mit 143,08 Mrd. USD deutlich über den Konsenserwartungen von 141,56 Mrd. USD, während man beim Konzernergebnis mit einem EPS von 94 Cents die Konsenserwartungen von 58 Cents je Aktie pulverisieren konnte. Auch die operative Gewinnmarge lag mit 7,8 % deutlich über Konsens (5,46 %). Neben der starken Entwicklung im E-Commerce-Kerngeschäft trug einmal mehr die Cloudsparte AWS mit einem Umsatzplus von 12 % auf 23,06 Mrd. USD maßgeblich zum starken Abschneiden bei. Damit hatte man zwar leicht unterhalb der Analystenerwartungen gelegen, während man beim operativen Segmentergebnis mit einem deutlichen Plus von 29 % auf 7 Mrd. USD überzeugt hatte. CEO Andy Jassy zeigte sich zuversichtlich, dass man dank AWS im Zukunftsmarkt für KI-Applikationen ganz vorn mitmischen wird. Hier hatte man zuletzt seine Produktpalette u.a. mit Bedrock AI, einem AI-Tool, das Unternehmen bei der Entwicklung neuer Large Language Models unterstützt, weiter ausgebaut. Auch der Ausblick auf das Q4 fiel überzeugend aus. So rechnet man mit einem Umsatz von 160 bis 167 Mrd. USD, während das operative Ergebnis bei 7 bis 11 Mrd. USD liegen soll.
Amazon bietet exzellente Wachstumsaussichten!

Da sich die Aussichten von Amazon im Onlinehandelssegment weiter aufhellen und die hochprofitable Cloudsparte AWS vor allem dank der weiter forcierten KI-Offensive auch künftig zweistellige Zuwächse bei Umsatz und operativem Ergebnis einfahren wird, dürfte Amazon mittelfristig auch beim Konzernergebnis kräftig zulegen. So rechnet der Analystenkonsens für das laufende Fiskaljahr bereits mit einem EPS von 2,06 USD, während der Gewinn je Aktie in 2024 laut FactSet bei 2,96 USD erwartet wird. Bis 2026 sind beim Gewinn je Aktie bereits 6,28 USD drin, womit das KGV auf 20,3 sinkt.

 

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Amazon.com Inc.

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Amazon.com Inc. zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DJ2PZ8, das am 27.09.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Amazon.com Inc. notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 130,00 USD begrenzt.

 

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Amazon.com Inc. an der maßgeblichen Börse am 20.09.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den EUR-Gegenwert des Höchstbetrags von 130,00 USD.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem EUR-Gegenwert des Referenzpreises multipliziert mit dem Bezugsverhältnis entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 27.09.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Amazon.com Inc. am 20.09.2024 auf oder über 130,00 USD liegen wird.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 14.11.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

Wenn Sie regelmäßig Informationen von der DZ BANK erhalten möchten, so können Sie sich kostenlos zu den verschiedenen Veröffentlichungen rund um Trading und Geldanlage anmelden:




Meistgelesene Artikel