Wenn Warren Buffett Bitcoin Rattengift im Quadrat nennt: Was sagt er wohl zum Bitcoin-ETF?!

Aktienwelt360 · Uhr

Warren Buffett hat bereits vor einigen Jahren klargestellt: Bitcoin sind für ihn Rattengift. Genauer gesagt, Rattengift im Quadrat. Eine Einschätzung, die er immer wieder bestätigte. Bei der letzten (oder vorletzten?) Hauptversammlung von Berkshire Hathaway sagte er, dass er selbst alle Token der Kryptowährung für 25 US-Dollar kaufen würde.

Seine Kritik führt er darauf zurück, dass er kaum Nutzen in dem Asset sehe. Sowie auch, dass er als Alleinhalter gar keinen Wert mehr sehen würde. Es gebe schließlich keinen mehr außer ihm, der Interesse an dem digitalen Asset hätte.

Seit dem Mittwoch dieser Woche ist klar: Den Bitcoin gibt es zukünftig in einer Spot-ETF-Variante. Aber was würde wohl Warren Buffett dazu sagen?

Warren Buffett: Bitcoin-ETF? Anderes Produkt, ähnliche Kritik

Ich bin wahrlich gespannt, wann Warren Buffett sich wohl zu einem Bitcoin-ETF äußern wird. Vielleicht ja auf der diesjährigen Hauptversammlung von Berkshire Hathaway? Möglich wäre es jedenfalls. Zumindest, wenn es die entsprechenden Fragen dazu gibt.

Allerdings bin ich einer felsenfesten Meinung: Durch die ETF-Variante zum Bitcoin wird sich seine Meinung kaum verändern. Er wird wohl auch hierzu sagen, dass es sich um ein Produkt handelt, das auf einem Asset basiert, das seiner Ansicht nach keinen Wert habe. Vielleicht wird er durch das ETF-Konstrukt noch einen drauflegen und Rattengift hoch 4 sagen. Aber, ehrlich gesagt: Keine Ahnung.

Generell ist mein Anliegen auch nicht die Aussage von Warren Buffett. Es geht mir primär um die Sichtweise des Starinvestors. Warren Buffett gilt allgemein als Skeptiker des Bitcoin, da er den begrenzten Nutzen des digitalen Goldes hervorhebt. Beziehungsweise: Er letztlich glaubt, dass es ein Asset sei, wo es lediglich darum gehe, dass ein anderer ihm in einigen Jahren mehr dafür zahle. Ohne, dass es mehr Wert generiert hat.

Nutzen durch Legitimation?

Die große Preisfrage ist für mich: Was ändert sich dadurch, dass wir den Bitcoin nun in einer ETF-Variante kaufen können? Oder, anders gefragt: Gibt es einen neuen Nutzen durch die Legitimation der Kryptowährung von Seiten der US-amerikanischen SEC? Wer den Prozess verfolgt hat, der bekam mit Sicherheit mit, dass sich die US-Börsenaufsicht zunächst gesträubt hat und nun letztlich (mehr oder minder) nach einer verlorenen Gerichtsverhandlung nachgegeben hat. Die Genehmigung ist nun dennoch ausgesprochen.

Der Bitcoin-ETF gilt außerdem als interessant für institutionelle Investoren. US-amerikanische Rentenfonds und andere institutionelle Investoren können nun einfacher in Bitcoin investieren. Oder auch Privatinvestoren, die nicht auf eine spezielle Kryptobörse vertrauen wollen. Doch beschreibt all das eher die Handelsmöglichkeiten. Weniger den direkten Nutzen.

Warren Buffett dürfte sich von all dem jedenfalls unbeeindruckt zeigen. Die große Preisfrage ist: Wie sieht das der Markt und wie siehst du das? Ein gewisser Nutzen durch die neue Legitimation könnte sich jedenfalls ergeben. Oder auch nicht. Es liegt an dir, nun eine Antwort auf diese Frage zu finden. Oder bei Warren Buffett zu bleiben und die voraussichtlich weiterhin gültige These des Rattengifts ebenfalls zu unterstützen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway.

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