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DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank

Gold – Konsolidierung oberhalb der 2.000-USD-Marke

DZ BANK · Uhr

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Der Goldpreis präsentierte sich in den vergangenen Wochen gut behauptet. Im Zuge der weiter hochkochenden Spannungen im Nahen Osten konnte das gelbe Edelmetall erneut von seinem Nimbus als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten profitieren. Übergeordnet bleibt damit das bullische Szenario beim Goldpreis unseres Erachtens weiterhin intakt, nachdem sich der Goldpreis zuletzt oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 2.000 USD behaupten konnte.

Die Lage: Gold profitiert weiterhin vom Nimbus als „sicherer Hafen“, Goldnachfrage in China zieht an.

Das gelbe Edelmetall konnte zuletzt erneut von seinem Nimbus als Krisenwährung profitieren. Neben dem weiter eskalierenden Russland/Ukraine-Konflikt spielte dabei einmal mehr die sich weiter verschärfende Lage im Nahen Osten eine zentrale Rolle. Nachdem die Huthi-Rebellen ihre Angriffe auf Frachtschiffe und Öltanker im Suezkanal zuletzt ausgeweitet hatten, reagierte die internationale Staatengemeinschaft mit Luftschlägen gegen Stützpunkte der Huthi-Rebellen im Jemen. Nachdem der Iran die Luftangriffe britischer und US-amerikanischer Streitkräfte auf die Huthi-Milizen zuletzt scharf verurteilt hatte, könnte sich die Lage im Nahen Osten nach Einschätzung vieler Experten weiter zuspitzen. Für Support sorgten zuletzt auch höhere Goldabsätze in China. Medienberichten zufolge zogen die Goldverkäufe im Vorfeld der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest am 10. Februar im Reich der Mitte trotz rekordhoher Goldpreisnotierungen deutlich an.  Dabei wurde Goldschmuck oder die als Neujahrsgeschenk bei vielen wohlhabenden Chinesen beliebten Schmuckbarren laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters mit Aufschlägen von bis zu 45 USD je Feinunze über dem Spotpreis gehandelt.

 

Die Perspektive: Zentralbanken stocken ihre Goldpositionen weiter auf!

Auch bei den internationalen Zentralbanken steht Gold weiterhin hoch im Kurs. Laut einer kürzlich vom World Gold Council veröffentlichten Erhebung stockten die internationalen Zentralbanken ihre Goldbestände im November 2023 um knapp 44 Tonnen auf. Vor allem die türkische Zentralbank war mit Netto-Goldkäufen von kumuliert knapp 25 Tonnen erneut in der Spitzengruppe zu finden, während die National Bank of Poland ihre Goldbestände um knapp 19 Tonnen aufgestockt hatte. Auch die People‘s Bank of China war im November mit 12 Tonnen erneut auf der Käuferseite zu finden. Damit hat die chinesische Zentralbank ihre Goldreserven seit Jahresbeginn 2023 bis Ende November um kumuliert rund 216 Tonnen Gold erhöht, womit sie die Käuferliste bei den internationalen Zentralbanken mit deutlichem Abstand vor Polen (mehr als 120 Tonnen) und Singapur (75 Tonnen) anführt.

Trading-Taktik: Der Goldpreis setzte in den vergangenen Wochen seine Konsolidierung im Bereich oberhalb der 2.000 USD-Marke weiter fortNachdem Rücksetzer im Bereich der Marke von 2.020 USD zuletzt mit Käufen beantwortet wurden, bleibt das übergeordnete Long-Szenario bei Gold uE weiterhin intakt. Gelingt der Ausbruch aus der seit Ende Dezember bestehenden, knapp zweiwöchigen Konsolidierung, sollte Gold zeitnah das Jahreshoch im Bereich der Marke von knapp 2.090 USD ins Visier nehmen. Es bietet sich an, bei Long-Positionen mit einem Stop-Loss im Bereich des Mitte Dezember markierten Verlaufstiefs bei 1.975 USD weiter investiert zu bleiben.

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Rohstoffs Brent Crude Future Contract (Basiswert) könnte sich als Alternative zu einem Direktinvestment der Endlos-Turbo Long der DZ BANK (WKN: DJ6GV2) auf den Gold Future Contract-Rohstoff anbieten. Der Endlos-Turbo Long richtet sich an Anleger, die überproportional (gehebelt) an einer Kursentwicklung des Gold-Future Contract-Rohstoffs oberhalb der Knock-Out-Barriere partizipieren möchten. Die Partizipation wirkt dabei in beide Richtungen, d.h. man partizipiert gehebelt an allen Kursentwicklungen (negative wie positive) des Basiswerts. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert der Endlos-Turbo Long auf kleinste Kursbewegungen des Brent Crude Future Contract-Rohstoffs. Sollte der Kurs des Gold Future Contract-Rohstoffs an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit des Endlos-Turbo Long auf oder unter der Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo wertlos. Die Knock-Out-Barriere, die stets dem aktuellen Basispreis entspricht, und der Basispreis werden jeden Tag angepasst. Der Endlos-Turbo Long auf den Rohstoff des Basiswerts Gold Future Contract hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann den Endlos-Turbo Long an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen. Nach Einlösung durch den Anleger oder Kündigung durch die DZ BANK und sofern zuvor kein Knock-out-Ereignis eintritt, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Kurs der Aktie des Basiswerts Brent Crude Future Contract am jeweiligen Einlösungstermin bzw. ordentlichem Kündigungstermin und Basispreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis von 1,00.

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger, wenn der Kurs des Rohstoffs auf den Basiswert Gold Future Contract zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

Stand: 15.01.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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Marcus Landau
Marcus Landau, Derivate-Experte der DZ BANK, ist seit 2003 in der Zertifikate- und Derivatebranche tätig und erstellt regelmäßig Analysen rund um die Aktien- und Rohstoffmärkte, die er mit spannenden Zertifikate-Ideen verknüpft.





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