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Pressemitteilung des Roman Herzog Instituts (RHI): Veränderte Weltordnung erfordert mehr sicherheitspolitisches Engagement von Deutschland

11.04.2024 / 09:53 CET/CEST
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Veränderte Weltordnung erfordert mehr sicherheitspolitisches Engagement von Deutschland

Rodenstock: „Europa verteidigungsbereit machen ist das Gebot der Stunde“

(München, 11.04.2024). In der neuesten Publikation

des Roman Herzog Instituts (RHI)

stellt der Autor Klaus Naumann, ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr und ehemaliger Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, eine

sicherheitspolitische Agenda für Deutschland und Europa

auf. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten tun jetzt Weitblick und

gute strategische Führung

not.

Europa verteidigungsbereit

machen lautet das Gebot der Stunde“, erklärt Prof. Randolf Rodenstock, Vorstandsvorsitzender des RHI zu dem Papier.

In der RHI-Publikation „Die internationale strategische Lage. Einschätzungen zu Beginn des Jahres 2024“ nimmt General a. D. Naumann dazu Stellung, welche globale Rolle der Westen derzeit spielt und in Zukunft spielen sollte. Dafür skizziert er die Eckpunkte einer neuen Weltordnung, die einerseits von der

Gleichzeitigkeit mehrerer Krisen

und andererseits von einer

neuen Bipolarität zwischen den USA und China

geprägt ist. Für Deutschland und Europa ergibt sich daraus die Notwendigkeit einer engen Bindung an die USA, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten. Das wiederum setzt voraus, dass Deutschland und Europa ihren Bündnisverpflichtungen nachkommen. „Denn nur eine starke europäische Gemeinschaft wird in Zukunft politisches Gewicht haben und

entschlossen für Frieden und Freiheit

eintreten können“, so Rodenstock.

Die sicherheitspolitischen Herausforderungen, vor denen Deutschland und Europa gegenwärtig stehen, sind dabei enorm. „Mit dem

russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine

ist auch unsere Sicherheit massiv bedroht. Im

eskalierten Nahostkonflikt

zwischen Israel und der Hamas verfolgen Akteure wie der Iran und die Türkei ihre eigene Agenda. Und in Fernost gefährden

Chinas Expansionspläne

den Frieden“, führt Rodenstock aus.

Deshalb braucht es ein Europa, das in allen

fünf Dimensionen moderner Kriegsführung einsatzbereit

ist – an Land, in der Luft, zur See, im Weltraum und im Cyberspace. Insbesondere für Deutschland erfordert das jedoch auch ein

breites öffentliches Umdenken

. Denn eine auch in der Konfrontation zum Handeln entschlossene Gesellschaft ist ebenso eine Voraussetzung für den Erhalt des Friedens in Europa wie eine verteidigungsbereite Bundeswehr und die transatlantische Bindung.

Das Roman Herzog Institut

Das RHI setzt sich als Think Tank mit den Gegenständen Werte, Führung und Zukunft auseinander. Gegenwärtige Schwerpunkte sind das Verhältnis von „Demokratie und Autokratie“ sowie „gute Führung“ auf strategischer Ebene. Dazu lädt das Institut Expert*innen verschiedenster Disziplinen nach München ein. Neben der Herausgabe eigener Publikationen und der Ausrichtung wissenschaftlicher Veranstaltungen geht das Institut in seinen YouTube- und Podcast-Formaten mit bekannten Wissenschaftler*innen in die Tiefe der Themen und ihrer Forschung.

Die RHI-Position „Die internationale strategische Lage. Einschätzungen zu Beginn des Jahres 2024“ finden Sie

hier zum Download

.

Kontakt: Maximilian Stoib, Tel. 089-551 78-335, E-Mail:

maximilian.stoib@ibw-bayern.de

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