Aktie für passive Erträge gesucht?

Hier kommt das ultimative Dividendenwunder aus Österreich!

Aktienwelt360 · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Sutthiphong Chandaeng/Shutterstock.com

Wer sich nach einer Aktie umsieht, von der er sich überdurchschnittliche Dividendenzahlungen verspricht, dann kommt ihm höchstwahrscheinlich als erster Gedanke nicht gerade ein Titel aus Österreich in den Sinn. Vielmehr sind es hier wohl eher nordamerikanische Konzerne, die auf der Watchlist landen.

Doch auch in der benachbarten Alpenrepublik gibt es den einen oder anderen Wert, der für Einkommensinvestoren interessant erscheinen könnte. So bin ich beispielsweise vor kurzem auf die Aktie des österreichischen Energie- und Chemiekonzerns OMV (WKN: 874341) gestoßen. Und Dividendenjäger könnten hier in meinen Augen sicherlich mehr als fündig werden.

Aktionärsfreundliche Dividendenpolitik pusht die Ausschüttung

Hierzulande ist OMV in erster Linie als großer Tankstellenbetreiber bekannt. Doch bei OMV handelt es sich um einen der größten börsennotierten Industriekonzerne Österreichs. Von ihm werden auf verantwortungsvolle Weise Öl und Gas gefördert sowie chemische Produkte und Lösungskonzepte bereitgestellt.

Was die Ausschüttung angeht, so hat man sich zum Ziel gesetzt, den Anteilseignern einen attraktiven und kalkulierbaren Shareholder Return zu bieten. So wird angestrebt, die reguläre jährliche Dividende zu erhöhen oder wenigstens konstant zu halten. Dies konnte OMV meiner Ansicht nach auch sehr gut umsetzen.

Denn die diesjährige reguläre Dividende von 2,95 Euro je Aktie fällt immerhin um 69 % höher aus als vor fünf Jahren. Und es ist zu erkennen, dass sie in diesem Zeitraum auch in jedem Jahr kontinuierlich etwas angehoben wurde. Doch das OMV-Management hat noch etwas sehr Erfreuliches in die bestehende Dividendenpolitik mit aufgenommen.

Je nach Verschuldungsgrad soll es nämlich zur Zahlung einer Sonderdividende kommen. Da der Leverage-Grad im letzten Jahr unter dem Grenzwert von 30 % lag, werden die Aktionäre vorbehaltlich der Zustimmung auf der Hauptversammlung, die am 28.05. stattfindet, für 2023 in den Genuss einer Sonderdividende in Höhe von 2,10 Euro je Aktie kommen. Wobei die Mittel dafür aus dem operativen Cashflow der OMV-Gruppe bereitgestellt werden.

Schon die reguläre Gewinnbeteiligung beschert den Investoren beim aktuellen Aktienkurs eine Dividendenrendite von 6,60 %. Rechnet man jetzt noch die Sonderdividende hinzu, so erhöht sich dieser Wert auf fantastische 11,30 %. Was die OMV-Aktie für Einkommensinvestoren also als absolut geeignet aussehen lässt.

Stimmt beim Ausblick die Richtung?

Wenn man eine Aktie hauptsächlich wegen ihrer Dividende im Blick hat, dann ist es natürlich von großer Bedeutung, ob generell die Richtung beim dahinterstehenden Unternehmen auch stimmt. Denn was nutzt einem die schönste Gewinnbeteiligung, wenn sie schon in naher Zukunft wieder an Attraktivität einbüßt?

Wenn man sich einmal die Prognosen von MarketScreener ansieht, dann sollte die Dividende von OMV auf soliden Beinen stehen. Denn in den nächsten drei Jahren soll es mit dem Gewinn je Aktie (EPS) weiter nach oben gehen. Während 2023 noch ein EPS von 4,53 Euro erwirtschaftet wurde, dürfte 2026 an dieser Stelle ein Betrag von 6,30 Euro stehen.

Was bei einer ähnlichen Ausschüttungsquote wie im vergangenen Jahr bereits eine reguläre Dividende von 3,79 Euro je Aktie bedeuten könnte. Dazu könnte es je nach Leverage-Grad natürlich zusätzlich auch immer zur Zahlung einer Sonderdividende kommen. Zumindest für das laufende Geschäftsjahr bin ich hier relativ optimistisch.

Dem letzten Quartalsbericht kann man nämlich entnehmen, dass in den ersten drei Monaten der Leverage-Grad von OMV bei niedrigen 4 % lag. Und er sich somit weit unter dem Grenzwert von 30 % bewegt, der für eine Sonderdividende maßgeblich ist.

Aktie mit Dividendenfantasie

Es ist tatsächlich so, dass die OMV-Aktie vielleicht wirklich hauptsächlich für Investoren relevant ist, deren Ziel darin besteht, möglichst hohe und vor allem auch regelmäßige Dividendeneinnahmen zu erzielen. Denn als Kursrakete kann man die Papiere leider wirklich nicht bezeichnen.

Mit 44,68 Euro (30.04.2024) notiert die Aktie zwar rund 12 % höher als Anfang Januar, doch ist ihr langfristiges Chartbild von einer schon mehrere Jahre andauernden Seitwärtsbewegung geprägt. Was reine Einkommensinvestoren aber relativ wenig stören dürfte, da bei ihnen eben nicht in erster Linie hohe Kursgewinne im Vordergrund stehen.

Für sie ist sicherlich entscheidender, dass sie zuzüglich der Sonderdividende in diesem Jahr mit einer Ausschüttung in Höhe von 5,05 Euro je Aktie rechnen können. Zudem scheint auch der Einstiegszeitpunkt günstig. Die Aktie von OMV wird aktuell nämlich nur mit dem 7,7-fache des voraussichtlichen EPS für 2024 bewertet.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

Aktienwelt360 2024

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