Lindner strebt Migrationsgipfel mit Scholz, Merz und Habeck an

Berlin (Reuters) - Nach dem Scheitern des Migrationsgipfels der Regierung mit der Union schlägt FDP-Chef Christian Lindner ein Spitzentreffen der Ampel und ihres Kanzlers Olaf Scholz (SPD) mit CDU-Chef Friedrich Merz vor.
"Die Absage der Union an den Asylgipfel darf nicht das letzte Wort sein", schrieb der Bundesfinanzminister am Dienstagabend auf der Plattform X. Merz sollte mit Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und ihm selbst persönlich Verhandlungen führen. "Wir werden gemeinsam das Problem lösen", ergänzte Lindner. Deutschland benötige Kontrolle und Konsequenz bei der Migration. CDU und CSU hatten zuvor die Gespräche mit der Regierung über ein gemeinsames Vorgehen in der Asyl- und Migrationspolitik abgebrochen. Später warfen sich Scholz und Merz gegenseitig das Scheitern der Gespräche vor.
(geschrieben von Birgit Mittwollen; Redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)