Vier Jahre nach Kapitolsturm: ruhige Sitzung im US-Kongress

dpa-AFX · Uhr

WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Kontrast zwischen den US-Kongresssitzungen zur Bestätigung des Wahlergebnisses heute und vor vier Jahren könnte nicht deutlicher sein: Die demokratische Wahlverliererin Kamala Harris betritt den Sitzungssaal, lächelt höflich auf dem Weg zum Podium, lässt sich nichts anmerken. Kurz darauf folgt ihr designierter Nachfolger, der Republikaner J.D. Vance, im Pulk der Senatoren. Der Republikaner aus Ohio nimmt sich Zeit, schäkert mit Parteikollegen und schüttelt viele Hände.

Die noch amtierende Vizepräsidentin Harris leitet die Sitzung und verkündet in ihrer Rolle als Senatspräsidentin das Endergebnis. Zu Beginn der Sitzung scheint sich Harris auch mit dem republikanischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, angeregt zu unterhalten.

Auf der Galerie sitzen einige Zuschauer - am selben Ort hatten am 6. Januar 2021 Abgeordnete und Mitarbeiter in den Gängen zwischen den Sitzreihen Schutz gesucht, während wütende Anhänger des damals scheidenden US-Präsidenten Donald Trump durch die Hallen des Kapitols zogen. Was damals ein Bild des Chaos war, ist heute ein demonstrativer Moment der Normalität.

Trumps Anhänger hatten das Kapitol damals gestürmt, um zu verhindern, dass der Wahlsieg des Demokraten Joe Biden amtlich wird. Trump selbst erkennt seine Niederlage bei der Wahl 2020 bis heute nicht an./lkl/DP/he

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Kolumne von Stefan Riße
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