Pressestimme: 'Münchner Merkur' zu Pistorius/Kiew

dpa-AFX · Uhr

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der "Münchner Merkur" zu Verteidigungsminister Pistorius und dem SPD-Manifest:

Auf das "Manifest" der Russlandfreunde in der SPD hat der düpierte Verteidigungsminister Pistorius genau die richtige Antwort gegeben. Sie lautet in einem Wort: "Realitätsverweigerung". Im pausenlos bombardierten Kiew konnte der SPD-Wehrminister wieder erleben, wie es um die Friedensbereitschaft Putins bestellt ist. Vielleicht sollte sich der Manifest-Mitverfasser Ralf Stegner, statt sich in Baku heimlich mit Putin-Vertrauten zu treffen, lieber mal im Kriegsgebiet umschauen. Das meiden auch seine Friedensfreundinnen Sahra Wagenknecht und Alice Weidel. Weil die grausame Realität so furchtbar schlecht zur Moskau-Romantik dieser Leute passt? Auch wenn man sich in Moskau freut über den Brief aus Berlin: Insgeheim verachtet Putin die Schwäche, die aus dem Flehen der Genossen spricht. Weniger als die bedingungslose Kapitulation der Ukraine wird er nur akzeptieren, wenn die Verteidiger ihm mit Stärke statt mit Worthülsen entgegentreten./yyzz/DP/men

onvista Premium-Artikel

Kolumne von Stefan Riße
Krieg in Nahost: Eine schnelle Erholung der Börsen wäre logischgestern, 14:30 Uhr · Acatis
Krieg in Nahost: Eine schnelle Erholung der Börsen wäre logisch
Analyse der US-Investmentbank
Morgan-Stanley-Studie zeigt unscheinbare KI-Profiteure12. Juni · onvista
Das Logo von Shake Shack an einem Gebäude.

Das könnte dich auch interessieren