3 Gründe, weshalb du keinen Börsencrash fürchten musst. Niemals.

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Schokierter Mann vor rotem Chart Börsencrash

Fürchtest du einen zweiten Börsencrash? Möglicherweise auch zu Recht. Es könnte Faktoren wie die hohe Bewertung, das noch immer vorhandene Risiko durch die Epidemie-Lage und die zuletzt gestiegene Euphorie geben, die auf eine volatile Phase schließen lassen.

Trotzdem müssen Foolishe Investoren regelmäßig eigentlich keinen Börsencrash fürchten. Warum nicht, fragst du dich? Gute Frage! Werfen wir einen Blick auf drei Gründe, die grundsätzlich dagegen sprechen. Und zwar immer und nicht bloß in der aktuellen Situation.

1) Du bist langfristig orientiert

Ein erster Grund, weshalb du eigentlich niemals einen Börsencrash fürchten musst, hängt mit deiner Ausrichtung zusammen. Ist jetzt Euphorie an den globalen Aktienmärkten? Möglicherweise. Könnte es eine Korrektur oder einen Crash geben? Möglicherweise. Aber handelt es sich hierbei eher um ein kurzfristiges Event? Ja, definitiv.

Wenn du als Foolisher Investor jedenfalls nicht kurzfristig orientiert bist, sondern über Jahre oder Jahrzehnte investierst, dann kann dir ein Börsencrash wenig anhaben: Statistiken zeigen schließlich, dass bislang jeder Börsencrash wieder aufgeholt werden konnte. Mal hat es Monate gedauert, mal ein, zwei, drei Jahre. Oder in der Zeit der Weltwirtschaftskrise der späten 1920er-Jahre möglicherweise auch ein, zwei Jahrzehnte.

Trotzdem: Der langfristige Trend zeigt, dass die weltweiten Börsen konsequent weiter steigen. Wenn du diesem Trend folgst, müssen dich kurzfristige Einbrüche nicht sorgen.

2) Du erhältst Dividenden

Etwas Rendite in kritischen Zeiten gefällig? Warum nicht: Wer als Investor Dividenden erhält, der neigt häufig dazu, eine volatile Phase nicht überzubewerten. Gleichzeitig zeigen regelmäßige und zuverlässige Dividendenausschüttungen: Es gibt weiterhin Gewinne bei deinen Aktien, die zu Dividenden führen. Und damit zu einer konsequenten, wenn auch möglicherweise bloß kompensatorisch wirkenden Rendite in Krisenzeiten.

Dividenden sind daher ein wichtiges Mittel innerhalb eines Börsencrashs, um einen kühlen Kopf zu bewahren. Gleichzeitig zeigen die regelmäßigen Ausschüttungen ihren Investoren, worum es langfristig geht: Um Gewinne und die Beteiligung hieran, die dich reich machen wird. Sowie die operative Stärke, die zu solchen führt.

Warum daher nicht, wenn du einen Börsencrash fürchtest, vermehrt auf Dividenden setzen? Deiner Psyche dürfte das mit Sicherheit guttun, wenn du ängstlich in Richtung der kommenden Wochen und Monate blickst.

3) Denk an die Unternehmen!

Zudem solltest du dir einer Sache stets bewusst machen: Wenn du als Foolisher Investor deine Hausaufgaben richtig gemacht hast, wirst du zu einem großen Anteil in hervorragende Unternehmen mit wachsenden oder starken Geschäftsmodellen investiert haben. Das sollte ein Schutz für schwierige Zeiten sein. Ein operativer Schutz, wohlgemerkt.

Der Aktienkurs mag günstiger werden. Allerdings ist das auch das Einzige: Wenn das Unternehmen für dich weiterhin den Wert behält, so ergibt das eigentlich eine Nachkaufchance. Qualität zu einem günstigeren Preis zu kaufen, kann deine Renditen erhöhen, und ein Börsencrash kann der ideale Zeitpunkt sein.

Das Trennen des Unternehmens vom Aktienkurs kann ebenfalls ein hilfreicher Aspekt sein. Zumindest bei der Furcht vor einem Börsencrash ist das eine bessere Sichtweise, um clevere Entscheidungen zu treffen.

Keine Angst vorm Börsencrash!

Wenn du langfristig orientiert bist, möglicherweise auf Dividenden setzt, in jedem Fall jedoch das Unternehmen in den Vordergrund rückst, wirst du einen Börsencrash nicht fürchten müssen. Nicht jetzt in Anbetracht der vielleicht kritischeren Marktlage. Im Grunde genommen jedoch eigentlich niemals.

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