Aktien oder ETFs? So würde ich jetzt 100 Euro pro Monat investieren!

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100 Euro könnten eine Summe sein, die viele regelmäßig sparen können. Es ist trotzdem ein Betrag, der auf lange Sicht einen gewaltigen Unterschied ausmachen kann. Schon wenn wir diesen Betrag auf ein Jahr hochrechnen, erhalten wir schließlich einen Gesamtwert von 1.200 Euro.

Die spannende Frage dürfte jedoch sein: Wie kann ich diesen Betrag möglichst sinnvoll investieren, um das Beste aus dem Geld zu machen? Eine Frage, der wir uns heute widmen wollen. Wobei Aktien und ETFs im Vordergrund stehen.

100 Euro in ETFs investiert

Eine erste, sehr solide Möglichkeit, um 100 Euro pro Monat direkt zu investieren, können ETFs sein. Insbesondere kostengünstige Indexfonds sind hierbei eine sehr solide Option, mit der Investoren viele Vorteile erhalten können: Einen marktbreiten Ansatz, Diversifikation, wenig Auswahl und dadurch Zeitersparnis und trotzdem eine Rendite, die über viele Jahre und Jahrzehnte im höheren einstelligen Prozentbereich liegen könnte.

Zudem gibt es einen weiteren Vorteil, der speziell bei 100 Euro im Monat greift: nämlich Sparpläne. Mithilfe solcher Sparpläne kann man als Investor bei vielen Brokern direkt und in Teilen auch ohne Gebühren einen solchen marktbreiten ETF besparen. Wer hingegen selbst kauft, der müsste selbst bei Onlinebrokern regelmäßig zwischen fünf und zehn Euro an Gebühren bezahlen. Hier sehen wir bereits, dass das wenig lukrativ erscheint.

Keine Frage: ETFs können einen Königsweg darstellen, um die ersten 100 Euro via Sparpläne zu investieren. Wer außerdem diversifizieren möchte, der besitzt weitere Möglichkeiten. Immerhin existieren viele Sparpläne ab 50 Euro, einige sogar bereits ab 25 Euro. Das zeigt, dass man potenziell auch in mehr als einen ETF investieren kann.

100 Euro in einzelne Aktien …?

Die viel spannendere Frage ist jedoch, ob 100 Euro ausreichend sein könnten, um sie direkt in Aktien zu investieren. Was man hierbei grundsätzlich wissen sollte, ist, dass kaum Diversifikation möglich ist. Zudem besteht das Problem mit den teilweise hohen Gebühren für den Kauf. Das lässt es grundsätzlich weniger attraktiv erscheinen.

Dennoch könnte es auch hier eingeschränkte Möglichkeiten geben: So kann man als Investor beispielsweise in Beteiligungsgesellschaften investieren, um trotzdem ein wenig Diversifikation bei einzelnen Aktien zu erhalten. Oder auch in REITs, wenn einem nach Dividenden der Sinn steht. Mit diesen Immobilien-Aktien kann man zum Teil in ein sehr diversifiziertes Immobilien-Portfolio investieren.

Zudem sind auch bei Aktien inzwischen Sparpläne möglich. Allerdings kosten sie häufig etwas mehr: Selbst bei bloß 1,25 % würde eine Investition von 1.200 Euro im Jahr 15 Euro kosten. Bei einer Sparplangebühr in Höhe von 2,5 % lägen die Kosten hierfür sogar bei 30 Euro. Das zeigt ebenfalls, dass Aktiensparpläne eine teure Option sind. Allerdings grundsätzlich denkbar, wenn man 100 Euro pro Monat investieren möchte.

Ein guter Anfang!

Wer 100 Euro pro Monat investieren will, der besitzt einen soliden Startpunkt. Mit einem solchen Einsatz kann man die Börse erst einmal ruhig und ohne größere finanzielle Mittel kennenlernen. Und trotzdem einen ersten Stein des Vermögensaufbaus legen.

Grundsätzlich können ETFs eine sehr solide Option sein und sogar Aktien, wenn man einige Einschränkungen betrachtet. Wofür du dich letztlich entscheiden willst, das liegt natürlich bei dir.

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