Alibaba erwartet weniger beim Börsengang: Was bedeutet das für die Wachstumsgeschichte?

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Es gibt einige Blickwinkel, die Investoren von Alibaba häufig interessieren. Speziell das Wachstum ist ein starkes und beliebtes Thema. Auch die generellen Marktaussichten im Megamarkt des chinesischen E-Commerce wecken regelmäßig das Interesse der Investoren.

Ein Event, das jedoch in diesen Tagen zumindest gefühlt das Geschehen dominiert, ist der zweite Börsengang, den Alibaba plant. Hierbei möchte Alibaba erneut einen kleineren Anteil an Aktien an der Hongkonger Börse platzieren. In den kommenden Tagen wird somit ein zweiter Börsenplatz erschlossen, der auch in Zeiten des Handelskonfliktes ein bisschen weniger Abhängigkeit und mehr Flexibilität bedeuten kann.

Nichtsdestoweniger scheint Alibaba gegenwärtig mit einem kleineren Dämpfer beim Börsengang zu rechnen. Schauen wir im Folgenden einmal, was man diesbezüglich wissen sollte und welchen Einfluss das möglicherweise auf die Wachstumsgeschichte hat.

Alibaba erwartet weniger Einnahmen

Wie derzeit berichtet wird, scheint Alibaba etwas skeptischer zu werden, was die Einnahmen im Zusammenhang mit dem Börsengang angeht. Demnach rechnet der Internetkonzern aktuell noch mit einer Finanzspritze von 11 Mrd. US-Dollar. Zuvor ist man hier noch von 12,5 Mrd. US-Dollar ausgegangen, auch von 15 Mrd. US-Dollar war zumindest zwischenzeitlich die Rede.

Und das, obwohl das Emissionsvolumen sogar noch einmal aufgestockt werden könnte. Demnach wird Alibaba im Rahmen dieses Börsengangs 500 Mio. Anteilsscheine an die Investoren ausgeben. Weitere 75 Mio. könnten folgen, wobei hier die Nachfrageseite wohl ausschlaggebend sein wird. Wobei die Summe von 575 Mio. neuer Aktien bereits im Vorfeld kolportiert worden ist.

Veränderungen gab es hingegen bei der anvisierten Preisspanne. Rechnete das Management hier vor wenigen Tagen noch mit einem Preis je Aktie von 188 Hongkong-Dollar, so gehen die Verantwortlichen derzeit davon aus, dass sich der Emissionspreis wohl auf lediglich 176 Hongkong-Dollar beläuft. Ein Bewertungsmaß, das in etwa 6,5 % geringer ausfallen wird als ursprünglich gedacht, was den Preisunterschied in erster Linie erklären dürfte.

Was bedeutet das für die Wachstumsgeschichte?

So mancher Investor mag nun grübeln, woran das liegt. Beziehungsweise ein wenig skeptisch hinterfragen, ob sich die Aussichten verändert haben. Oder Alibaba eben nicht mehr so attraktiv bewertet wird wie noch vor einigen Tagen. Und die gute Nachricht an dieser Stelle: Nein, dem ist definitiv nicht so.

Der Börsengang beziehungsweise die genaue Preisspanne, die im Endeffekt erzielt werden kann, ist eben auch ein wenig tages- oder wochenabhängig. Je nachdem, wie kurzfristig die Aktien bepreist werden und ob Skepsis oder eben himmelschreiende Euphorie herrscht, kann das Bewertungsmaß hier ein wenig abweichen. So wie nun bei Alibaba.

An den Aussichten des Konzerns ändert sich allerdings langfristig nichts, denn der Internetkonzern verfügt noch immer über die gleichen Chancen und Risiken wie zuvor, wobei es hier eine kleine Einschränkung gibt. Alibaba wird nämlich durch den zweiten IPO weniger Geld einnehmen, was die Investitionsmöglichkeiten entsprechend beschränkt. Allerdings sollten sich Investoren auch hier langfristig nicht allzu stark sorgen, denn das Wichtigste dürften weiterhin der Markt und das generelle Wachstum bleiben.

Nur noch wenige Tage!

Lange wird es außerdem nicht mehr dauern, bis es so weit ist, denn am 26. November diesen Jahres soll die Börsenglocke für Alibaba zum ersten Mal in Hongkong ertönen. Bis dahin wird es mit Sicherheit noch einige Meldungen in diesem Sinne geben, die jedoch, wie gesagt, wenig an den langfristigen Aussichten verändern. Allerdings zu kleineren Überraschungen, insbesondere im Nachgang dieses Events, führen können.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Foto: Getty Images

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