ALLES STEHT UNTER STROM – E-MOBILITY AUF DER ÜBERHOLSPUR!?

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ALLES STEHT UNTER STROM - E-MOBILITY AUF DER ÜBERHOLSPUR!?

Innovationen, Gesetzesvorlagen, Umweltfragen und die wachsende Lust am E-Auto - immerhin stieg ihre Anzahl in Deutschland von 2009 bis 2019 um fast 6.000%!(1) Es passiert viel, aber kann die Branche den positiven Drive beibehalten?

Mit Volt-Gas unterwegs! Aber welche Möglichkeiten gibt es denn?

Neben dem „klassischen“ E-Auto, das komplett auf Batterie- oder Akkuleistung angewiesen ist, gibt es noch Hybride und sogenannte Plug-in-Hybride. Erstere kombinieren Benzin oder Diesel mit einem Akku, der die Bremsleistung des Fahrzeugs zum Aufladen nutzt. Plug-in-Hybride bieten einen Mittelweg, sie nutzen ebenfalls Verbrennungstechnik und Akku, dieser kann aber durch Bremsen und per Ladestation aufgeladen werden.

Energie von allen Seiten: Anreize für Privatpersonen, Druck für die Industrie.

Laut den Universitäten Exeter, Nijmegen und Cambridge würden E-Fahrzeuge in 95 % der Welt geringere Kohlenstoffemissionswerte erzielen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.(2) Bedenkt man die neuen EU-Emissionsvorschriften, die in diesem Jahr in Kraft treten, macht eine staatliche Förderung hier natürlich Sinn. Deutschland hat den Übergang zum E-Auto beispielsweise mit doppelten Subventionen im vergangenen Juni unterstützt, London erlässt Fahrern von E-Autos die City-Maut und Norwegen die Fährgebühren.(3, 4) Gleichzeitig wird die Wirtschaft von staatlicher Seite unter Druck gesetzt. Auf Autohersteller, die die Kohlenstoffemissionsziele nicht erreichen oder einer Verpflichtung zum Verkauf von E-Autos nicht nachkommen, warten Sanktionen. Um diese Sanktionen zu vermeiden, müssen Autohersteller zum Beispiel ihren durchschnittlichen CO2-Ausstoß pro Kilometer - für in der EU verkaufte Neuwagen - auf 95 Gramm pro Kilometer senken, ca. 30 % weniger als noch 2019.(5) Ein wichtiger Schritt für viele europäische Länder, die den Verbrennungsmotor zwischen 2025 und 2050 abschaffen möchten.(6)

E-Mobility: läuft und wird vorangetrieben. Aber auch in Zukunft?

Kurz gesagt: Man geht davon aus, dass bis 2040 ca. 60 % der verkauften Fahrzeuge E-Autos sein werden.5 Basis dafür ist eine solide Infrastruktur, wie sie Deutschland mit 50.000 öffentlichen Ladestellen bis 2023 schaffen möchte.6 Gleichzeitig wird sich die Akkuleistung immens verbessern. Bis 2030 soll die Reichweite eines Akkus bei 1.000 Kilometern liegen, während der Akku für eine Distanz von 300 Kilometern lediglich 10 Minuten laden muss.7Und die großen Hersteller? BMW geht davon aus, dass 20 % ihrer Verkäufe bis 2023 auf E-Fahrzeuge entfallen werden. VW rechnet mit einem 60%igen Anteil am weltweiten Verkauf bis 2030 und Volvo will bis dahin sogar ausschließlich E-Fahrzeuge verkaufen.8

Fazit:

Die Chancen stehen gut, dass wir in den kommenden 10 Jahren mehr Entwicklung sehen werden als in den vergangen 100 Jahren.Staatliche Anreize, klare Ziele und stetige Entwicklung deuten auf eine elektrisierende Zukunft hin. Und davon können auch Anleger profitieren, die mit smarten Investments den E-Mobility-Trend nutzen möchten. Und das geht nicht nur über Autohersteller. Auch Zulieferer, Technologieunternehmen oder Firmen, die Infrastrukturen schaffen - alle arbeiten unter Hochspannung und bieten Chancen.



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1 Statista, Anzahl der Elektroautos in Deutschland, 2019

2 Nature Sustainability Journal, März 2020

3 BlackRock, An electric Opportunity, Q2 2021

4 Liberum, 5. Februar 2021

5 European Environment Agency, März 2021

6 Bloomberg New Energy Finance, Mai 2020

7 Auto Zeitung, So realistisch ist das Elektroauto-Ziel der Bundesregierung, 20.November 2020

8 Future Management Group AG, Elektroautos - wirklich die Zukunft? Mai 2021

9 Liberum and Volvo, Februar 2021

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