artec technologies: Wachstumserwartungen wegen Lieferengpässen reduziert

SMC-Research · Uhr

Nach Darstellung von SMC-Research habe sich die artec technologies AG vor allem als Ausrüster der Sicherheitsbehörden eine gute Marktstellung erarbeitet, die derzeit für eine starke Nachfrage sorge. Allerdings werde die Dynamik derzeit spürbar durch die Lieferengpässe gebremst, weswegen der SMC-Analyst Adam Jakubowski seine Erwartungen für 2021 deutlich reduziert hat.

Nach Darstellung von SMC-Research sei artec bereits seit mehr als 20 Jahren als Spezialist für Videodaten aktiv und adressiere mit seinen Produkten die beiden Segmente Videosicherheit und Medien. Zu den Kunden, die mit artec-Produkten Videodaten erfassen, speichern, verarbeiten und analysieren, gehören unter anderem zahlreiche namhafte Vertreter der Medienbranche, so das Researchhaus. In dem zuletzt dominierenden Segment Videosicherheit habe sich artec eine führende Position als Ausrüster von Sicherheitsbehörden erarbeitet und zähle hier zum Beispiel mehrere Landeskriminalämter zu seinen Kunden.

Gerade die lebhafte Nachfrage von Sicherheitsbehörden habe maßgeblich zu dem starken Umsatzwachstum im letzten Geschäftsjahr beigetragen. Dies wäre angesichts des nach Unternehmensangaben weiterhin großen Interesses seitens der (potenziellen) Kunden auch für dieses Jahr zu erwarten gewesen, so die Analysten, wenn die Entwicklung nicht durch die Lieferprobleme für zahlreiche Hardware-Komponenten ausgebremst worden wäre. Nun aber berichte artec zwar von einer guten Auftragssituation, ohne jedoch mit ausreichender Sicherheit sagen zu können, ob die Aufträge noch dieses Jahr umsatzwirksam werden können, so SMC-Research.

Da gleichzeitig das internationale Geschäft noch immer durch die Corona-Pandemie erheblich behindert werde, dürfte sich die bisherige Erwartung der Analysten, dass 2020 der Auftakt einer mehrjährigen Wachstumsphase gewesen sei, nach Auffassung der Analysten leider als zu optimistisch erweisen. Zumindest für dieses Jahr sei nun allenfalls mit einer Stagnation zu rechnen, die Analysten haben aus Vorsicht sogar einen Umsatzrückgang unterstellt.

Die Rückkehr in den Wachstumsmodus und den Break-even erwarten die Analysten nun für 2022, wobei aber das Umsatz- und Ergebnisniveau unter dem bisher geschätzten liege. Dadurch habe sich auch das Kursziel spürbar reduziert, mit 4,50 Euro signalisiere es aber dennoch ein großes Aufwärtspotenzial für die Aktie. Dieses beruhe auf der Erwartung, dass es artec in Zukunft besser als in der Vergangenheit gelinge, die gute technologische Basis und die etablierte Marktposition in stetiges und vor allem profitables Wachstum umzumünzen. Bezüglich der Profitabilität habe das Unternehmen in diesem Jahr eine wichtige Weichenstellung vorgenommen und einschneidende Personal- und Kostenreduktionsmaßnahmen durchgeführt. Sollten diese wie geplant ohne negative Folgen für die Leistungsfähigkeit bleiben, könnte daraus ein großer Spielraum für überproportionale Gewinnsteigerungen erwachsen.

Die Analysten sehen dafür gute Chancen und bestätigen ihr bisheriges Urteil „Speculative Buy“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 05.11.2021 um 10:25 Uhr)

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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 05.11.2021 um 7:50 Uhr fertiggestellt und am 05.11.2021 um 9:30 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2021/11/2021-11-05-SMC-Studie-artec_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

- ISIN: DE0005209589

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