BASF-Chef untermauert Dividendenpolitik

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Der Chef des Chemiekonzerns BASF SE (ISIN: DE000BASF111) untermauerte in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe) die aktuelle Dividendenpolitik. Der DAX-Konzern will seine Dividende perspektivisch anheben. „Sie schätzen unsere Finanzkraft und Zuverlässigkeit in Sachen Dividende. Das war uns immer heilig und wir haben unsere Entschlossenheit in dieser Hinsicht nochmals verstärkt, indem wir gesagt haben: Wir wollen die Dividende nicht nur mindestens halten, sondern kontinuierlich steigern“, wie Konzernchef Martin Brudermüller erläuterte.

In diesem Jahr wurde eine Dividende in Höhe von 3,20 Euro für das Jahr 2018 ausgeschüttet (Vorjahr: 3,10 Euro). Damit wurde die Dividende das neunte Jahr in Folge ununterbrochen angehoben. Auf Basis des aktuellen Börsenkurses von 57,81 Euro liegt die derzeitige Dividendenrendite bei 5,53 Prozent.

Ende Juli meldete BASF einen Umsatzrückgang im ersten Quartal 2019 gegenüber dem 2. Quartal des Vorjahres um 4 Prozent auf 15,2 Mrd. Euro. Das EBIT vor Sondereinflüssen lag mit 1 Mrd. Euro um 47 Prozent unter Vorjahr. BASF plant auch einen Abbau von weltweit rund 6.000 Stellen bis Ende 2021.

BASF hatte bereits am 8. Juli den Ausblick für 2019 angepasst. So wird nun ein leichter Rückgang beim Umsatz erwartet. Für das EBIT vor Sondereinflüssen wird sogar ein deutlicher Rückgang von bis zu 30 Prozent prognostiziert. Martin Brudermüller sprach bei Vorlage der Quartalszahlen von einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld, das aktuell geprägt sei von hoher Unsicherheit, geringer Sichtweite und schlechter Vorhersehbarkeit.

Redaktion MyDividends.de

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