BMW meistert den E-Umbruch dreigleisig

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Eine Spur ist BMW nicht mehr genug und zwei auch nicht! Der bayerische Fahrzeughersteller nimmt gleich drei und fährt dabei eine ganz unterschiedliche Strategie. Bildlich dargestellt rasen auf der ersten Spur weiter Autos mit klassischem Verbrennungsmotor, auf der zweiten beschleunigen mehrere Modelle mit Elektroantrieb und auf der dritten Spur sind in weiter Ferne die Logos von Toyota und BMW sichtbar. Die beiden Autokonzerne kooperieren in der Entwicklung von Brennstoffzellen, BMW will Ende 2022 einen X5 mit Brennstoffzelle vorstellen. Ob letztere Strategie aufgeht, wird sich zeigen. Aber so kann der Autohersteller auch schnell die Spur wechseln, sollte sich die Technologie durchsetzen.

Vorstandschef Oliver Zipse bezeichnet die Ausrichtung auf die unterschiedlichen Antriebsarten als „Konzept der Technologieoffenheit“, zumal Verbrennungsmotoren bis in die 30er-Jahre weltweit noch sehr gefragt sein würden. Den Fokus richtet BMW aber verstärkt auf Elektrofahrzeuge. In diesem Bereich galten die Münchner lange Zeit als führender deutscher Hersteller, haben den Vorsprung aber mittlerweile verloren. Nun will der Konzern in den kommenden Jahren wieder deutlich mehr Geld als zuletzt in die Entwicklung von E-Autos stecken und mehr Modelle – in diesem Jahr den BMW i4 und den SUV BMW iX – an den Start bringen. Ab 2023 wird die BMW Group, zu der auch die Marken Rolls-Royce und Mini gehören, „bereits rund ein Dutzend vollelektrische Modelle auf der Straße haben“, heißt es bei BMW. Und bis 2025 soll der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge im Durchschnitt um mehr als 50 Prozent pro Jahr steigen. Rund zwei Millionen vollelektrische Fahrzeuge will der Konzern bis dahin an Kunden ausgeliefert haben. Um sich die kostengünstige und energiedichte Feststoffbatterietechnologie für zukünftige Elektrofahrzeug-Generationen zu sichern, hat der Autohersteller jüngst bekanntgegeben, gemeinsam mit Ford und Volta Energy Technologies in den amerikanischen Feststoffbatteriehersteller Solid Po­wer zu investieren. Die Technologie ist noch nicht ausgereift, gilt aber als zukunftsträchtig.

Das schwierige Corona-Jahr 2020 hat BMW gut überstanden, fuhr aber rund ein Drittel weniger Gewinn ein als im Vorjahr. Die Zahlen für das erste Quartal 2021 signalisieren jedoch eine signifikante Beschleunigung: Plus 15 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahresquartal und einen fulminanten Anstieg des Ergebnisses. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwirtschaftete der Konzern in den ersten drei Monaten dieses Jahres 3.025 Mio. Euro, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal (1.375 Mio. Euro). Die EBIT-Marge kletterte von 5,9 auf 11,3 Prozent. Beim Ausblick für das Gesamtjahr verweist BMW auf die Unsicherheit aufgrund der Corona-Pandemie, rechnet aber mit einem deutlich höheren Konzernergebnis als in 2020.

Investoren, die angesichts dieser Aussichten grundsätzlich positiv bis neutral gegenüber der BMW-Aktie eingestellt sind, sollten auch einen Blick auf Anlagealternativen wie Aktienanleihen werfen. Denn diese Papiere bieten einen überdurchschnittlich hohen festen Zinskupon sowie einen Risikopuffer.

3,25 Prozent p.a. Festzins und 15 Prozent endfälliger Puffer nach einem Jahr

Die DekaBank 3,25 % BMW Aktienanleihe 06/2022 (WKN DK00RF) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 3,25 % p.a. bezogen auf den Nennbetrag (1.000,00 Euro). Damit die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss die BMW-Aktie am Bewertungstag (08.06.2022) wenigstens auf oder über dem Basispreis (85,00 Prozent des Startwerts) schließen.

Anderenfalls drohen Verluste bei der Rückzahlung, da statt des Nennbetrags im Wert gesunkene BMW-Aktien zu 85,00 Prozent des Startwerts an den Anleger übertragen werden. Zudem unterliegt die Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko. Demnach würden insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen.

Die Zeichnung läuft vom 25.05.2021 bis 11.06.2021, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

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