China setzt neues Wachstumsziel auf Volkskongress

Reuters · Uhr

Peking (Reuters) - Auf der jährlichen Sitzung des Nationalen Volkskongresses hat China sein Wirtschaftswachstumsziel wieder auf über sechs Prozent gesetzt.

"Bei der Festlegung dieses Ziels haben wir die Erholung der wirtschaftlichen Aktivität berücksichtigt," erklärte Ministerpräsident Li Keqiang in seinem Arbeitsbericht für 2021. Er betonte, die Pandemie habe die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt verwüstet. In seinem Arbeitsbericht sagte er weiter, daß China zum ersten Mal seit 2002 sein Wachstumsziel für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in 2020 fallen gelassen hätte. Trotz der Pandemie wuchs das BIP des Landes im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent. China war damit die einzige große Volkswirtschaft, die ein Wachstum verzeichnen konnte. Das Land strebt an, in den Städten nun mehr als 11 Millionen neue Arbeitsplätze zu schaffen. Im Einklang mit der sich erholenden Wirtschaft will China für 2021 ein Haushaltsdefizit von etwa 3,2 Prozent des BIP erreichen, weniger als das Ziel von über 3,6 Prozent in 2020. Für die Verbraucherpreisinflation hat sich die Regierung für dieses Jahr auf etwa drei Prozent festgelegkot. Im vergangenen Jahr waren es noch etwa 3,5 Prozent.

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